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Ein Quartier, das zu
                                                                                     vielen passt: den

                                                                                  Passanten, die hier
                                                                           tagtäglich vorbeieilen,
                                                                                    den Menschen, die
                                                                                  hier arbeiten, aber
                                                                                   auch zu Innsbruck
                                                                                        als Hauptstadt
                                                                                     und natürlich zu
                 Man fühlt sich dort wohl, wo man Beziehungen herstellen
            kann, wo Leben spürbar und greifbar ist. Ein modernes Stadtquar-                    Raiffeisen.
            tier, dessen Ziel das „Menscheln“ ist und nicht Rentabilität oder
            Fremdzweck, ist selten geworden in der europäischen Stadtpla-
            nung. Raiffeisen setzt mit dem RAIQA – Quartier Innsbruck Mitte
            einen neuen Maßstab und bleibt sich selbst treu. Denn wenn die
            Vorherrschaft des Gewinns und der Effizienzbauweise in den Hin-
            tergrund rückt, was bleibt dann? „Der Mensch als Mensch“, sagt
            Johannes Ortner, Vorstandschef der Raiffeisen-Landesbank Tirol.
            Das ureigene Bedürfnis der Raiffeisen-Gruppe, Menschen unter
            die Arme zu greifen und gemeinsam Projekte zu schaffen, die
 12  12     allein nicht möglich wären, nimmt in der Innsbrucker Adamgasse                                                     13
                                                                                                                               13
            wahrhaftige Formen an. Ein neuer Ort des Wohlfühlens entsteht,
            ein Ort für Menschen.

            Zwischen Gastfreundlichkeit und Geradlinigkeit                 werden. Nicht zuletzt deshalb, weil es mit seinen Ideen verstand,
                                                                           was es bedeutet, eine Bank und ein Quartier für Menschen
                 Kaum ein Bankgebäude, dem man die ökonomische Be-         zu schaffen. Es entstand ein Entwurf, der zu vielen passt: den
            deutung dessen, was dort passiert, nicht ansieht. Marmorsäulen   Passanten, die hier tagtäglich vorbeieilen, den Menschen, die hier
            und Intarsien finden sich in klassischen Hallen wie dem Wiener   arbeiten – der Entwurf passt aber auch zu Innsbruck als Haupt-
            Looshaus, der wohl herrschaftlichsten Bankstelle der Raiffeisen-  stadt und natürlich zu Raiffeisen.
            gruppe. Kühle und vornehme Ästhetik prägt den Eindruck der           Für die einen ist der Entwurf aufwendig, vielschichtig, de-
            BTV in der Innsbrucker Wilhelm-Greil-Straße. Jedes Gebäude ist   tailverliebt, andere sehen Geradlinigkeit, Reduktion und hohe An-
            auf seine Art gelungen. „Ein Bau spiegelt stets den Bauherren   passung. Interpretationsspielräume bleiben für DAS RAIQA viele.
            wider“, so Ortner. „Die RLB Tirol ist eine Bank im Eigentum re-  Mit einem neuen Platz zwischen Bahnhof und Bozner Platz und
            gionaler Raiffeisenbanken. Unsere Herkunft ist nicht nur wichtig,   einer ortsbildprägenden Auskragung über diesem schafft der
            sondern Daseinsberechtigung. Abgehobene Glaspaläste oder un-   Gebäudekomplex Sicherheit vor Regen und Schnee. Dass unter
            nahbare Stahlkonstruktionen passen nicht zu uns. Denn wie keine   der Überdachung lebensgroße Bäume wachsen werden, ist aus-
            andere Bank stehen wir für Vertrauen und Nähe.“                geklügelter Landschaftsgestaltung zu verdanken. Der öffentliche
                 Doch es muss kein alpines Chalet sein, um die Raiffei-    Zentralraum bildet Geh-Achse und Entree gleichermaßen und
            sen-Werte greifbar zu machen. Das Wiener Architektenduo Pich-  erschließt alle Elemente des neuen Quartiers. Wer sich zum Früh-
            ler & Traupmann schaffte es, den Ansprüchen der RLB gerecht zu   stück, Mittagessen oder Abendessen trifft, wird sich über eine
                                                                           große Freitreppe im Norden in Richtung Gastronomie im RAIQA
 Foto: Patricia Bagienski                                                  bewegen. Eine Treppe, die, ob ihrer Dimension, schon für sich
                                                                           alleine Verweilqualität besitzt. Über zwei Etagen erschließen sich
                                                                           nordseitig verschiedenste kulinarische Inhalte. Angedacht ist vie-

 Weitläufig und belebt: Für das Atrium wird der „Turm“ des RLB-Bestandsgebäudes   les: von einer Bäckerei, die zusätzliche Qualität in die Innsbrucker
 fast komplett abgetragen – nur seine Struktur bleibt erhalten.
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