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In der Skybar im neunten Stock wird Besuchern ein
360-Grad-Panorama-Blick auf Innsbruck geboten.
Die Halle ist eine große Gemeinschaftsfläche. Ein Shared
Space, der von der hybriden Nutzung durch alle Besucher profi-
tieren soll. Es werden viele unterschiedliche Menschen sein, die
dieses Gebäude betreten. Denn die Bank ist nur ein Element im Es werden viele
Quartier. Hotel, Gastronomie und Shops sowie Schulungs- und unterschiedliche Menschen
Eventräumlichkeiten finden sich verteilt auf zehn oberirdischen sein, die dieses Gebäude
Etagen. betreten. Denn die Bank ist nur
Frühstücks- und Brötchenszene bringt, bis hin zu gehobener Nach oben hin erschließen sich in den ersten Stock-
Abendgastronomie, die im Zentrum der Stadt den kulinarischen werken die Räumlichkeiten der Bank. Frei und offen, wie es für ein Element im Quartier.
Rahmen erweitern wird. moderne Arbeitswelten heute typisch ist. Kunden werden in ver-
Der zentrale Platz des RAIQA markiert aber auch den schiedenen Diskretionsstufen beraten, die Backoffice-Einheiten
16 Zugang zum Hauptgebäude. „Es ist ein architektonischer Sog, 17
der zum Haupteingang des Gebäudes führt und vermittelt: Hier teilen sich eine überwiegend offene Bürowelt. Architektonisch
bist du willkommen, hier sollst du herein“, beschreibt Johannes bereichernd sind schwebende Sitzungsräume über der Halle,
DAS RAIQA soll dem Stadtteil neue Impulse verleihen,
Ortner seine Wahrnehmung. Der breite und großzügige Außen- sich aber gleichzeitig auch in seine Umgebung einfügen. die wie Löffel aus verschiedenen Etagen hinaus in den Luftraum
bereich schiebt sich beinahe schwebend in das Gebäude und ragen und einen waghalsigen Blick nach unten ermöglichen.
schafft im Inneren eine eindrucksvolle und doch nahbare Halle, Nach oben hin erstreckt sich dann ein Hotel mit über 160
die sich stets bewegt, verändert und auf jedem Meter neue Ein- Zimmern, das Hotelkonzept ist bis ins letzte Detail auf den Ort
drücke verschafft. und Raiffeisen abgestimmt. Dass ein weiteres Hotel dieser Kate-
gorie in Innsbruck notwendig ist, wurde sowohl von Stadt und
„Dieser Raum ist so individuell, Tourismusverband bestätigt als auch durch eine Studie belegt.
wie es das Leben ist.“ Und ganz oben: eine Beletage. Ein Blick, wie man ihn in Innsbruck
nicht besser genießen kann. Rundherum – vom Bergisel über das
Was vom alten Bau noch übrig ist, wird hier erlebbar. Die Inntal bis hin zum Hafelekar – reicht der Sichtkegel. Es ist die Res-
RLB war einst das modernste Gebäude Innsbrucks, als es in den taurant-Etage. Eine Rooftop-Location, die ihresgleichen sucht. Im Detail
70er-Jahren im Stil des Brutalismus mit Stahl und Waschbeton er- Für einen echten, gelebten Mix aus Arbeiten, Verweilen
richtet wurde. Übrig bleiben der statische Kern und ein erlebbares und Wohlfühlen ist hier Platz genug. Dieses Quartier wird Mög- Alle Entwürfe der 15 teilnehmenden
Gerippe aus Stahlbeton, das sich von der einen auf die andere lichkeiten zur Vernetzung der Menschen bieten. Die Gestaltung Architekturbüros sind noch bis zum
Seite des Hauses spannt. Wer durch die Halle schreitet und nach der Freiflächen, das Design des Gebäudes, die Erschließungs- 14. Februar 2020 im Rahmen einer Aus-
oben blickt, sieht je nach Blickwinkel nur zwei Etagen oder alle, wege und der Inhalt des Raumes sind aufeinander abgestimmt. stellung zum Architekturwettbewerb
eine geschlossene Decke oder durch das Haus und das Glasdach Das vordergründige Ziel des Gebäudes mag nicht der Ertrag sein, in der RLB Kunstbrücke der Raiffeisen-
bis weit hoch in den Himmel. Mit jedem Schritt verändert sich die Fotos: Chronic-Pictures, Pichler & Traupmann Architekten dafür aber der langfristige Erfolg. In einem Stadtviertel soll es Landesbank Tirol (Adamgasse 1–7) zu
Perspektive und dadurch auch die Möglichkeit für das Auge – ein menscheln. Das wird es hier. Willkommen im RAIQA. sehen – samt Plänen, Modellen und
Bild, das auch Raiffeisen-Chef Johannes Ortner sehr angespro- Projektbeschreibungen.
chen hat. „Jede Lebensphase schafft Neues, und erst behutsam
gelingt es uns, das ganze Sein und damit den ganzen Raum zu
überblicken. Dieser Raum ist so individuell, wie es das Leben ist.“