Page 4 - Hauszeitung 2023
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WEIN
GRAUBURGUNDER
Ein Wein mit Geschichte
GRAUBURGUNDER
(Pinot Gris, Ruländer)
Keine andere Rebsorte ist mit der Geschichte von Podersdorf am See so
eng verbunden wie der Grauburgunder. Schon im 14. Jahrhundert wurde er
von den Zisterziensermönchen aus seiner Heimat Burgund nach Österreich
gebracht und kultiviert. Daher kommt auch das Synonym "Grauer Mönch",
welches allerdings heute nicht mehr verwendet wird. Die Bezeichnung
„Ruländer“ geht auf den deutschen Kaufmann Johann Seger Ruland zurück.
Mit einer Weinbaufläche von ca. 312 ha - das entspricht 0,7% der gesamten
Rebfläche Österreichs - ist er eine wahre Rarität. Im Weingarten ist der
Grauburgunder vor der Traubenreife nur schwer vom Weißburgunder zu
unterscheiden. Erst die Beerenfarbe (rötliche Färbung) und der frühere
Reifezeitpunkt schaffen Klarheit.
Ein dezentes, feinfruchtiges Sortenbukett ist typisch für den Grauburgunder.
Ist er klassisch ausgebaut, so ist er auch schon im jungen Alter ein gut
zu trinkender Speisenbegleiter mit elegantem Körper. Ebenso eignet sich
die Rebsorte durch die frühe Reife für kräftige, opulente Weine, die auch
im Holzfass reifen können.
Grauburgunder
Ried Rohrjoch
Grauburgunder Seine Trauben wachsen in der ältesten
Weinbauriede von Podersdorf am See.
Feinduftiges Sortenbukett Der Weinbau an dieser Stelle wurde
mit harmonischer Säure. bereits 1782 urkundlich erwähnt.
Ein besonders eleganter Klar und kompakt, mineralisch würzig,
Speisenbegleiter. feinfruchtig im Bukett.