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2.3.3   TRAGENDE INNENWÄNDE


                           Die bestehenden tragenden Innenwände werden übernommen. Wandöffnungen werden
                           entsprechend den vorliegenden Plänen angepasst. Neue tragende Innenwände werden
                           gemäß den statischen Erfordernissen aus Massivmauerwerk oder Stahlbeton erstellt.

                    2.3.4   NICHTTRAGENDE INNENWÄNDE

                           Nichttragende Innenwände werden als Trockenbauwände (mit beidseitig doppelter
                           Gipskarton-Beplankung und innenliegender Mineralfaserdämmung) oder aus
                           Leichtbaustoffen (wie Porenbeton) oder gleichwertig erstellt.

                           Wohnungstrennwände werden als Trockenbauwände (doppelschalig mit raumseitig
                           zusätzlicher Installationsebene, System Knauf, Feuerwiderstand F90) oder gleichwertig
                           erstellt. Die Wohnungstrennwände verlaufen grundsätzlich zwischen Rohboden und
                           Rohdecke (Dies ist wichtig für den Brand- und Schallschutz).
                    2.3.5   SCHACHTVERKLEIDUNGEN


                           Schachtverkleidungen werden als Gipskarton-Vorsatzschalen mit einfacher Beplankung
                           errichtet.


              2.4  STAFFELGESCHOSS (= EBENE 4)

                    2.4.1   DECKE ZUM STAFFELGESCHOSS


                           Die bestehende Stahlbetondecke von Ebene 3 zum Staffelgeschoss erhält zur Lastver-
                           teilung des Staffelgeschosses einen Rost aus Stahl- und/oder Holzträgern bzw. eine
                           technisch vergleichbare Konstruktion. Diese Ebene zur Lastverteilung dient gleichzeitig zur
                           Aufnahme der Dämmung und Installationsführung.
                           Die Ausführung erfolgt gemäß den statischen Erfordernissen.

                    2.4.2   WÄNDE

                           2.4.2.1  AUßENWÄNDE

                                    Die Außenwände bestehen aus vorgefertigten Holzrahmen-Elementen, mit einer
                                    Dämmung aus Mineralfasern, einer Installations- und Dämmebene, einer
                                    Dampfbremse und einer beidseitigen Beplankung mit Gipsfaserplatten
                                    (z.B. Fermacell) oder Gipskartonplatten. Die Dimensionierung des Holzrahmens
                                    erfolgt gemäß den statischen Erfordernissen und energetischen Anforderungen.
                                    Der KfW 70 Effizienzhausstandard wird erfüllt.

                                    Beispielaufbau der Firma Hennig-Haus (von innen nach außen):
                                       ➢  Fermacell oder Gipskartonplatte (12,5mm)
                                       ➢  Installationsebene (50 mm)
                                       ➢  Rockwool Wärmedämmung (40mm)
                                       ➢  OSB EN 900 (12 mm), verklebt
                                       ➢  IsoCell Zellulose Wärmedämmung (160mm)
                                       ➢  Holzständer Duolam Lamellenholz

              STAND:  21. AUGUST 2017                                                                                                                                                 SEITE 8 VON 25
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