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                                   12. Wie funktioniert Wasser?
Experimente für Kinder liefert Biologin Anita van Saan, in „Das Wasser-Forscherbuch: Alles über Wasser & Gewässer“ (moses). Hier ihre Anleitung für Kids, um herauszufinden, ob ein Ei unter Wasser schweben kann wie ein Fisch:
MAN BRAUCHT: 1 großes Marmeladenglas, Kochsalz (mind. 10 Esslöffel pro Liter), Löffel, 1 rohes Ei, Leitungswasser. Fülle das Glas mit Wasser. Lege ein Ei hinein. Es geht unter. Nimm es wieder heraus. Rühre nun nach und nach 5 bis
10 Esslöffel Salz ins Wasser. Lege das Ei ins Salzwasser. Was passiert? Das Ei schwebt im Wasser oder schwimmt an der Oberfläche. Warum? Zu Beginn hat das Ei eine höhere Dichte als Leitungswasser. Es sinkt. Salzwasser besitzt eine höhere Dichte als Leitungswasser – und auch als das Ei. Daher wird das Ei vom Salzwasser „getragen“.
13. Wunderbare und sanft plätschernde Songs über die Kraft des Wassers: „Water“ – Jack Garratt
„Drink the Water“ – Jack Johnson
„Water Flow“ – Klyne
„Pure Shores“ – All Saints
„A Trick of the Light“ – Villagers „Riverside“ – Agnes Obel
„Cayman Islands“ – Kings of Convenience
14. Mythos Meermensch
„Beweise für die Existenz aquatischer Humanoide wurden nie gefunden“, schreibt die NOAA, die Meeresbehörde der US-Regierung, auf ihrer Website – und macht es somit amt- lich: Meerjungfrauen gibt es nicht. Und doch glauben wir seit Jahrtausenden daran. Schon Steinzeitmenschen malten magische Wasserwesen an Höhlenwände. Homer schuf den Sirenen mit der „Odyssee“ ein Denkmal, Hans Christian Andersen machte „Die kleine Meerjungfrau“ zur dänischen Nationalheldin. Als mythischer Mix aus Verführung und
Falle dienen Meerwesen vor allem dazu, unserer Angst vor dem Ertrinken und vor Unwettern zu begegnen.
15. Sport auf dem Board
Kanufahren und Kraulen bekommen immer mehr Konkur- renz durch diese herausfordernden Trendsportarten: SUP-YOGA: Asanas auf dem Stand-up-Paddle stärken die Balance und Tiefenmuskulatur. Für genug Platz: breites Allround-Board mit seitlichen Tragegriffen verwenden. WINGFOILEN: Geht leichter als Windsurfen, da mit „Unter- wasserflügel“ (Finne), der das Board übers Wasser „schwe- ben“ lässt. Einfach mal Anfängerkurs in Surfschule belegen! SKIMBOARDING: Surfen mit kleinem, ovalem Board, das (vereinfacht gesagt) das Prinzip des Aquaplaning nutzt: ins Meer rennen, aufs Board springen und in die Welle gleiten. FLOAT FITNESS: Darunter versteht man klassische, aber durch den instabilen „Untergrund“ besonders effektive Fit- nessübungen auf einer festen Matte im Wasser.
16. Achtung, genug trinken!
Jeder Mensch sollte laut Deutscher Gesellschaft für Ernäh- rung mindestens 1,5 Liter am Tag trinken. Es gibt mittler- weile zahllose Apps, die uns daran erinnern, manche mit motivierender virtueller Belohnung: Bei „Plant Nanny“ wäs- sert jeder Schluck grüne Setzlinge, im „Drink Water Aqua- rium“ motivieren Fische dazu, ihnen mehr Wasser zu gön- nen. Unterwegs ist die Flasche leer? Die „Trinkwasser unterwegs“-App listet Brunnen und Trinksäulen in öffentli- chen Gebäuden auf, bei denen man gratis nachtanken kann.
17. #watertok
Genug trinken – auch die Generation Z kriegt das selten hin. Aber sie hat eine zeitgemäße Lösung – auf TikTok natürlich. #Watertok heißt der Trend, sich Wasser „schmackhafter“
zu machen. Mal durch frische Beeren oder Gurkenscheiben, mal mit originellen Eiswürfeln.
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 FOTOS Getty Images, Stocksy (3), Abdelrahman Mohamed/Unsplash, Shutterstock
WASSER












































































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