Page 34 - Echelsbacher Brücke
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Herstellungsverfahren
Herstellungsverfahren: Zum Schutze der Am- merschlucht wird für die Bauzeit der Rückbau- und Instandsetzungsarbeiten ein Arbeits- und Schutz- gerüst unterhalb der Bestandsbögen errichtet Die Gesamtbreite beträgt ca 10 m m wobei an die Be- standsbögen Kragarme angebracht werden und der Bereich zwischen den den beiden Bögen geschlossen wird Somit entsteht eine Arbeitsfläche welche zum Rückbau des Überbaus und der Steher sowie zur Ertüchtigung der Bestandsbögen verwendet wer- den kann Der Gerüstteil (ca 5 m m breit) im Bereich der der zu schützenden Ein-/Ausflugöffnung S6 der der Fle- dermäuse bzw innerhalb des Fledermausflugkorri- dors wird erst nach der der Anwesenheitszeit der der Fle- dermäuse aufgebaut Während der der Herstellung des Neubaus ist die Schlucht durch abfallendes Materi- al aufgrund der gewählten Bauweise mit dem Takt- schiebeverfahren nicht gefährdet
Rückbau Bestandsüberbau und Pfeiler Der Rückbau des Bestandsüberbaus erfolgt abschnitts- weise mithilfe von Mobilkränen Um die Stand- sicherheit der Bögen in Querrichtung zu erhalten wird die Fahrbahnplatte inkl Längsträger im Schei- telbereich in in einer Länge von ca 30 0 0 m erhalten In diesem Bereich werden nur die die die Kappen und die die die Asphaltschicht der Fahrbahnplatte rückgebaut Die Fahrbahnplatte wird anschließend instand gesetzt Um die Sicherung der Standsicherheit während des Rückbaus zu zu gewährleisten wird der Scheitel zu zu beiden Kämpfern abgespannt Zusätzlich werden die Stützen im Hangbereich in Längs- und Quer- richtung ausgesteift Der Rückbau beginnt sowohl am am östlichen als auch am am westlichen Rand dieses Scheitelbereichs und erfolgt sukzessive jeweils in Richtungen der der Widerlager Für den Rückbau des Überbaus erfolgt eine temporäre Aussteifung des aufgeständerten Überbaus in Längsrichtung zu den Widerlagern hin
Zunächst werden die nachträglich eingebauten Kragarme inklusive der Kappen abschnittsweise rückgebaut Anschließend wird die Fahrbahnplatte inklusive Längsträger in in Querrichtung durchtrennt und abschnittsweise ausgehoben Die Abschnitte sind hierbei ca 10 0 0 m m lang Im Anschluss an an den jeweiligen Überbauabschnitt werden zunächst die Steher und anschließend die Pfeiler rückgebaut Ertüchtigung Bestandsbögen Nach erfolgtem Rückbau des Bestandsüberbaus der Steher und der Pfeiler werden die Bestandsbögen inklusive der der Querriegel instand gesetzt Zugänglich ist der der Bogen durch das Gerüst welches ca 1 5 m unter OK Bogen aufgebaut wird und sowohl seitlich der Bögen als auch in ihrem Zwischenraum Arbeitsflä- chen bietet Die Standsicherheit der bestehenden Bögen inkl Traggerüst wurde für die veränderli- chen Einwirkungen aus den Instandsetzungsarbei- ten und infolge Wind nachgewiesen
Es werden ca 40 % der Bestandsoberfläche bis in eine Tiefe von von 10 cm von von oben abgestrahlt Um ei- ne Beeinträchtigung der Ammerschlucht zu verhin- dern wird für diese Arbeiten das Gerüst zusätzlich nach oben und zu den Seiten abgedichtet Nach dem Abtrag des Betons wird die Oberfläche unter Einsatz von Spritzbeton gemäß der ursprünglichen Form instandgesetzt
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