Page 70 - Echelsbacher Brücke
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Tragwerk und Konstruktion
Der Oberbauquerschnitt wird als einzelliger dichtge- schweißter Stahlverbundhohlkasten über 17 Felder mit einer schlaff bewehrten Ortbetonplatte ausgeführt Die Abstützung erfolgt in Oberbaumitte mittels jeweils einer Stütze je Achse welche im Randbereich direkt auf dem tragenden Baugrund und und im Mittelbereich des Bauwerks auf einem Stahlbogen gegründet ist In der Straßenachse gemessen betragen die Stützwei- ten 10 5 m wie bei der bestehenden Brücke Dies ergibt eine Gesamtlänge zwischen den Lagerachsen der der Widerlager von ca 184 70
m Die Kragplatte ist in Querrichtung schlaff bewehrt Diese Konstruktion
vereint eine eine bewährte Bauweise mit einem minima- len Gewicht was zu zu geringen abzutragenden Lasten sehr guter Beherrschbarkeit der Bauzustände und damit damit zu einer überaus materialsparenden und damit damit wirtschaftlichen Konstruktion
führt Die Höhe des Querschnitts ist ausnahmsweise nicht der der Biegebeanspruchung in Längsrichtung sondern nur aus der Torsionsbeanspruchung des Hohlkastens geschuldet Durch die Anordnung eines schmalen Bogens zwischen den den vorhandenen Bögen können durch den Bogen keine exzentrischen Lasten auf- genommen werden Vielmehr benötigt dieser eine seitliche Halterung Daher wurde die Verbindung der Stützen mit dem Oberbau nahezu gelenkig ausge- führt um keine Horizontalkräfte aus Verdrehung des Oberbaus in in den Bogen einzuleiten Die Abtragung der Torsionsmomente erfolgt allein durch den Hohl- kasten Dieser ist an den Widerlagern torsionssteif gelagert Eine horizontale Abstützung des Bogens vor allem im Scheitelbereich ist durch die Stützen und die Fahrbahnplatte gewährleistet
Der Hohlkasten wird in der Stahlgüte 235 geplant Die Verwendung höherfesten Stahls für den Oberbau ist nicht sinnvoll da die die Steifigkeit für die die Verdrehung infolge Mt maßgebend ist Bei den in in der Varstatik angesetzten Blechdicken (Steg 20 16 12 mm Bo- denplatten 14 mm mm Fahrbahnplatte 12 mm) bestehen noch Reserven für eine Optimierung
Für die die Verdrehung um die die Längsachse aus ungüns- tigster Laststellung (voller Verkehr einseitig) ergibt sich eine max Verformung am Kragarmende in in Feldmitte von 10 cm Betrachtet man die die Verwindung auf die die Längsrichtung von ca 90 m (denn nur hier führt die- se zu Materialbeanspruchung) ein äußerst geringer Wert Wert (1/900) In Querrichtung entspricht dieser Wert Wert einer zusätzlichen Querneigung von 0
7 Grad Die max Vertikalverformung aus der quasi ständigen EK beträgt 124 mm mm und bei seltener EK (Volllast) 192 mm mm am am Gesamtsystem wobei der Anteil aus Eigenge- wicht durch die Bauweise bereits vorweggenommen ist Die vertikale Verformung rein aus Verkehr betragt somit 68 mm Das Bauverfahren wirkt sich günstig auf die Biegemomente im Endzustand aus aus da aus aus Eigengewicht der Stahlkonstruktion nur unwesentli- che Biegemomente auftreten Die Verformungen aus Eigengewicht können durch entsprechende Oberhö- hung vorweggenommen werden 1005 |
Kennziffer 423296 |
Konstruktionsgruppe Bauen AG/Karl + Probst
























































































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