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Der Patentschutz sichert den Weg
aus der Gesundheitskrise Unsere heutige Gesundheitsversorgung basiert auf wichtigen
Bausteinen. Werden einzelne entfernt, so setzen wir langfristig
In der Not zeigt sich, worauf es ankommt: Gesundheit. Diese ist, wie die unsere Gesundheit aufs Spiel.
aktuelle Pandemie mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zeigt, alles ande-
re als selbstverständlich. Die Entwicklung von Impfstoffen und Behand-
lungsmethoden ist für die Lösung in dieser Krise unerlässlich.
Forschende Pharma-Unternehmen arbeiten entsprechend auf Hochtou-
ren: Sie entwickeln Impfstoffe, erproben vorhandene Medikamente auf
ihre Eignung, entwickeln neue Arzneimittel und unterstützen die Gesund-
heitssysteme. Während man sie zuvor in der Gesellschaft oft nicht ge-
sehen oder wahrgenommen hatte – oder nicht musste – so ist nun die
Arbeit der forschenden Arzneimittelhersteller ganz zentral für den Weg
aus der Gesundheitskrise. Sie sind Hoffnungsträger. Geistiges Eigentum
ist auch hier ihre wichtigste Triebkraft. Nur dank des Schutzes des geisti-
gen Eigentums gibt es bereits einige Behandlungsmethoden, die für den
Einsatz gegen den Virus erforscht werden. Es spielt eine Schlüsselrolle,
sowohl bei der Erleichterung der Forschung, indem sichergestellt wird,
dass die Wissenschaft hinter Patenten öffentlich zugänglich ist und wei-
ter erforscht werden kann, als auch bei der Förderung der innovativen
Forschung.
Die Gesundheitsforschung muss
europäisch und krisensicher sein
Die Gesundheitskrise legt die Stärken und Schwächen unseres Gesund-
heitssystems offen. Sie macht politische Versäumnisse zunehmend sicht-
bar und verdeutlicht, wie wichtig vorausschauendes politisches Handeln
ist. Die forschenden Pharma-Unternehmen sehen es als ihre Verantwor-
tung eine bestmögliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen und wer-
den den Entscheidungsträgern mit Rat und Tat zur Seite stehen, um ein
für die Zukunft krisensicheres Gesundheitssystem zu etablieren. Wäh-
rend die Missachtung des geistigen Eigentums erhebliche Auswirkungen
auf den Forschungseinsatz haben würde, muss stattdessen dafür gesorgt
werden, dass Unternehmen und Regierungen eng kooperieren, um Zugang
zu Impfstoffen und Behandlungen für Patienten schnellstmöglich sicher-
zustellen. Neuartige europäische Reaktionsmechanismen im Gesund-
heitsbereich sollten angestoßen werden, um europäische Autonomie bei
Arzneimitteln wiederherzustellen und die europäische Forschung für die
Gesundheit deutlich zu stärken. Die forschenden Pharma-Unternehmen
möchten ihren Teil für ein gesundes Europa bestmöglich beitragen.
Juni 2020 – vfa. Positionspapier
