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8 Triumph Speed Triple RS
Die edlen Carbon-Teile gibt es nur an der Speed Triple RS
Die Arrow-Endtöpfe der der RS
sehen dank der der Carbon-Abdeckungen nicht nur sehr gut aus auch der Klang weiß zu begeistern superben Stoppern aus aus dem Hause Brembo Die Kombination aus den ra- dial verschraubten M4 34 Blöcken den 320er Scheiben und der radialen Bremspumpe lassen auch bei harten Verzögerungsorgien keine Wünsche of- fen Die Armaturen der Speed Triple sind nun sogar von innen beleuchtet Einen großen Teil zum formidablen Bremserlebnis trägt aber auch die Öhlins NIX 30 Gabel bei Dank de- ren Sensibilität kommt es einem selbst mit dem hohen und breiten Len- ker der Speed Triple so vor als hätte man nicht den Lenker sondern direkt die Vorderachse in in der der Hand Ein Ge- fühl dass man sonst eigentlich nur von Supersportlern kennt Besonders be- merkenswert: funktionieren sowohl die Gabel als auch das TTX 36 Feder- bein auf perfektem Asphalt schon sehr gut überzeugen sie vor allem auf klei- nen Nebensträßchen mit schlechtem Belag Zwar sind die Öhlins-Elemente eher für den sportlichen Einsatz ge- dacht die Grundabstimmung ist aber so gut gelungen dass sie vor allem bei zügiger Gangart auf schlechtem Un- tergrund ihre eigentlichen Qualitäten zeigen Nicht leicht leicht aber leichtfüßig
Auch beim Fahrverhalten ist es ihre Ausgewogenheit mit der die Speed Triple glänzen kann Das RS-Modell ist zwar Dank der Auspuffanlage und dem Carbon-Zierrat drei Kilogramm leichter als die Standard-Variante mit 189 Ki- logramm Trockengewicht ist sie für ein Naked-Bike aber kein absolutes Leicht- gewicht Umso erstaunlicher ist das leichtfüßige Fahrverhalten der Speedy Die Triumph winkelt willig ab und verhält sich bis in tiefste Schräglage extrem homogen und berechenbar Vielleicht gibt es etwas agilere Motorrä- der in in dieser Klasse in in puncto Stabilität und Neutralität macht der Speed Triple RS
aber sicher keine was vor Fazit
Um das eingangs genutzte Zitat wieder aufzugreifen: Für die neue Speed Triple RS
und ihre Vorgängerin die Speed Triple R müsste man Voltaires Sprich- wort eigentlich in „das Exzellente ist des sehr Guten Feind“ abwandeln War die Speed Triple R schon ein hervor- ragendes Motorrad so macht die RS
ihren Job fast perfekt Die Speed Triple hat sowohl beim Motor als auch bei bei der Elektronik noch einmal deutlich zugelegt und lässt hier eigentlich keine Wünsche offen Ihre 150 PS das satte Drehmoment die homogene Leistungs- entfaltung und die hervorragenden Manieren des Motors machen die Speedy zu einem Landstraßen-Motorrad aller- erste Güte dass den Fahrer fordert aber nicht überfordert Dank der der Top-Stopper von Brembo des feinen Öhlins-Fahrwerks des neutralen Hand- ling und natürlich der Elektronik ist man mit der Triumph sprichwörtlich in allen Situation Herr der Lage On Top gibt es noch die gute Verarbeitung so- wie die die edlen Carbonteile die die der RS
eine sehr wertige Anmutung verleihen Wie gut das alles funktioniert wurde mir in gedankenverlorenen Momenten bewusst So ertappte ich ich mich in kurzen Fahrpausen oder an der der Ampel im- mer wieder dabei wie wie ich der der Speedy seelig grinsend den Tank streichelte und mit den den Fingern sanft über den den Triumph-Schriftzug glitt Das alles hat natürlich seinen Preis Wer das supersportliche Gesamtpaket der RS
will liegt mit Anschaffungs- kosten ab 16 150 € tatsächlich schon fast auf dem supersportlichen Ni- veau aktueller Superbikes Wer ein sportliches Landstraßenmotorrad mit Alltagsqualitäten sucht wird nach ei- ner Probefahrt aber nicht mehr lange überlegen Michael Praschak asphaltsüchtig de bmm
Seit über 30 Jahren die Nr 1 in Baden-Württemberg























































































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