Page 11 - 2020 - Gelhaus Hubert CLP - 70 Geb - 000
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Winterszeit ist angesagt:
Kälte, Schnee, Eis, Frost –
Ofen an - he, er geht aus, leg nach ! - , hinterm Ofen
sitzen, auch davor – Du bist jetzt dran mit dem
Torfholen; ich hab` eben schon ! – .
Hach ist`s draußen so kalt, so naß, immer zieht`s
hier und da!
Der Ofen in der Seitstube - in der besten war er nur
sonntags an - , er schafft`s so recht und schlecht;
so schlecht, doch ab und zu, ach, meistens ganz recht!
Was er nicht schaffte, wenn er`s nicht schaffte,
schaffte sein Nichtschaffen andere!
Manchmal waren sie alle richtig geschafft!
Diese schafften sich abends früh ins Bett,
ins oft mehrfach besetzte mit Groß und Klein:
Oma, Opa, Tanten, Onkel, Mama, Papa,
Brüder, Schwestern, immer wieder:
Fast ein ganzer Völkerstamm legte sich abends früh
am Sandker Weg in Borsla nieder.
So träumten sie von Bunten Blumen, angeregt von eben solchen in
den Fenstern des Borsla-Hauses bei Schnee und Eis ,
und . . . von einem bess`ren Leben irgendwann!
In dieser Zeit schliefen sie – und andere ! – die Nächte noch gut
durch:
Die Oma, der Opa, die Mama, der Papa, die Onkels,
die Schwestern und Brüder . . . . ,
der kleine Völkerstamm;
schlafen konnten sie wieder gut, recht gut, noch gut!
In dieser Zeit lebten sie – und andere - ,
zu einer gar nicht so guten Zeit, doch auch zu einer Zeit
mit Liebe, Freude und Spaß,
zu einer Zeit als die
Geburtszeit von H . . .
war - Neunzehnhundertfünfzig ~ 1950 .