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- Die Bienenfürsten - des alten Ägyptens
Die zahlreichen Belege der Bienenzucht im alten Ägypten liess die Wissenschaft vermuten, dass die Ägypter die Bienenzucht erfunden hätten. Jedoch zeigte sich in den fünfziger und sechziger Jahren, dass diese Annahme falsch war. Man fand besonders auf dem Gebiet der heutigen Türkei Einrichtun- gen, die belegen, dass die Hausbienenhaltung schon wesentlich älter ist. Ihre Ursprünge liegen in den frühneolithischen Dorfkulturen Zentralasiens. Die Grundkenntnisse über die allgemeine Haltung von Haustieren breitete sich vermutlich schon im Ver- lauf der «neolithischen Revolution» im 6. und 5. Jahrtausend v. Chr. von Asien über Unterägypten aus. Erst im 4. Jahrtausend v. Chr. kam es zu einer allgemeinen Verbreitung der Bienenzucht im Nil- delta und gleichzeitig zur Erhebung der Biene zum Wappentier von Unterägypten, was ihre hohe Be- deutung zu dieser Zeit unterstreicht.
Honig war im vorderen Orient, vor Allem in Ägypten, ein unglaublich wichtiges Produkt. Des- halb hatte die Biene seit Beginn der ägyptischen
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