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arteien haben immer einen gerne auf sie zurück. Man leicht beim politischen Gegner
Pgewissen Kader in der Hin- weiß, auf sie und ihre Gesin- auch ein Skandal auftaucht,
terhand, um diese bei erhoff- nung kann man sich getrost oder einer gar in Vergessen-
ten Wahlsiegen aus dem Hut verlassen! Denn in Bierzelten heit zu geraten droht.
zaubern zu können. findet man eben doch mehr Zu „passender“ Zeit taucht er
jene, die mit lauter Stimme dann unter einem anderen
Mancher allerdings erweist und genehmem Wahlverhal- Vorzeichen oder still und
sich in der heutigen Zeit – wie ten die Basis bilden! heimlich wieder auf.
jüngste Entwicklungen ja ge - Er ist wieder da!
zeigt ha ben – durchaus als Kaum tritt einmal einer aus Es wird eben keiner verges-
„angepatzt“, weil er noch zu dem Pool der Reservisten her- sen!
Zeiten, da er noch gar nicht vor, kommt zu Amt und Wür-
daran dachte, in eine engere den, geht gleich irgendein Wenn das nicht funktioniert,
Wahl genommen zu werden, investigativer Journalist in die kann man ja noch die Partei
wechseln, oder eine eigene
Öffentlichkeit und enthüllt
sich irgendwo und irgend- gleich längst schon Vergange- Partei gründen. Wenn man da
wann bei irgendwelchen nes. Das ist heute in Zeiten alle Hindernisse umschifft und
„Spielchen“ oder Absprachen des Internets und diverser alle Grundregeln beachtet,
zu weit aus dem Fenster Archive leichter und mühelo- bekommt dieses Grüppchen
gelehnt hat. ser als früher. Einmal im Netz, auch noch Parteiförderungen,
unlöschbar und immer wieder oder Clubstatus.
Einerseits muss man das ja abrufbar.
auch, sonst fällt man an den Wenn das alles nicht gelingt,
Parteispitzen generell nicht Also nimmt man ihn kurzfris- bleibt man dann gleich lieber
„wohlwollend“ auf, anderer- tig aus dem Focus der Öffent- als „wilder“ Abgeordneter im
seits spekuliert man doch lichkeit und lässt ihn in der Parlament.
auch auf den Futtertrog, der Versenkung verschwinden. Alles ist möglich, nix ist fix!
meist wohl gefüllt ist. Da kann Aber nur so lange, bis viel- JOANA ANGELIDES
man sich nicht um alle Even-
tualitäten kümmern.
und was gerade opportun
oder moralisch als vertretbar
gilt, kann morgen schon wie-
der ganz anders sein.
Denn, „… erst kommt das
Fressen, dann kommt die
Moral!“ wusste schon Bert-
hold Brecht!
Nun gibt es ja immer diverse
Strömungen, wo solche Leute
in Vereinen und Clubs beson-
ders guten Nährboden finden
und dort Seilschaften aufbau-
en, die sich im Falle des Falles
dann auszahlen. Wenn sie
auch noch halbwegs gebildet
sind, des Lesens und Schrei-
ben mächtig, greift man dann Bild: INTERNET (https://de.toonpool.com/Jan Tomaschoff)
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