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Griffon Nivernais

                   Frankreich
                   Griffon Nivernais
                                                                 Spezialist für Wildschweine
             Andere Bezeichnungen
             Nivernais
             Typ Braccoid                 m Griffon Nivernais steckt ein vorzügli-
                                        IcherTreiber, er zeigt sich als sehr jagdlich
                                                                                     Wussten Sie’s?
                                        sowie sehr mutig beim Stellen, aber nicht   Dieser Laufhund wird
            5 55-62 cm
                                        waghalsig.Aufgrund seiner Selbständigkeit  hauptsächlich für die
            7 53-60 cm                  und seines Mutes wird er mit Erfolg gerne in  Wildschweinjagd einge-
                                        kleiner Gruppe zurWildschweinjagd          setzt, allgemein in der
                                        eingesetzt. Obwohl er einfach mit der      Meute, aber auch einzeln.
                                        Stimme zu erziehen ist, zeigt er sich manch-
             Pflegebedarf               mal stur und unabhängig, weshalb er schon                                        © Labat/Rouquette
                                        im jungen Alter erzogen werden sollte.
    6       Mittelgroße Laufhunde  FCI  - -
                               -


            DER GRIFFON NIVERNAIS IN
            WENIGEN WORTEN
            Kopf: Der Kopf ist sehr trocken und
            leicht, ohne dabei klein zu sein. Er ist
            ein bisschen lang, aber ohne
            Übertreibung.
            Ohren: Die hängenden, weichen
            und eher dünnen Ohren sind mit
            mittlerem Ansatz (ungefähr 3 cm
            breit) auf der Höhe der oberen Au-
            genlinie angesetzt und von mittlerer
            Breite.
            Körper: Die obere Profillinie er-
            streckt sich gerade vom Widerrist zur
            soliden, sehr leicht runden Lenden-
            partie. Auch der Rücken ist solide
            und zudem ziemlich lang sowie eher
            schmal, fest und gut bemuskelt, auch
            wenn die Muskeln nicht sichtbar sind.
            Von der Rückenlinie wird der Wider-
            rist sehr leicht betont, der sich har-
            monisch an den Hals fügt und durch
            die engen Schulterblätter sehr schmal                                                                        © Alexis/Cogis
            ist. Die knorrige Kruppe schließlich ist
            leicht schräg mit trockenem Muskel.
                                                                   „Landhund“
            Rute: Etwas hoch angesetzte, nicht
            sehr lange Rute, die in der Mitte gut                  Der Griffon Nivernais stammt von den Chiens Gris de Saint Louis, den
            behaart ist. In der Ruhe wird sie leicht               Chiens Segusiens ab und wurde bereits von den Galliern eingesetzt. Die-
            unter der Horizontalen, in der Bewe-                   ser Hund war bis zur Epoche Louis XI 200 Jahre lang groß in Mode,
            gung als Säbel getragen. Sie kann sich
                                                                   wurde aber schließlich durch Francois I als königliche Meute aufgegeben,
            am Ende auf den Rücken krümmen.
                                                                   denn dieser bevorzugte weiße Hunde. Bis zur französischen Revolution
            Farben: Immer gewolkt, das heißt,                      hatten ein paar Liebhaber die Hunderasse erhalten, die bis dahin schon
            dass die Fellspitzen immer dunkler als
                                                                   ausgestorben schien. Ein Jahrhundert später wurde der zu dem Zeitpunkt
            der Fellansatz (rußig) sind. Die Falb-                 „chien de pays“ (Landhund) genannte Hund durch erhalten gebliebene
            farbe kann mehr oder weniger dunkel
                                                                   Exemplare wiederbelebt.
            sein, aber nie orange. Die gewolkte
            Spitze kann bläulich sein.                             Rustikal und sympatisch
            Haar: Langes, struppiges Haar, immer
            durcheinander, ziemlich kräftig und                   © Hermeline/Diffomédia  Der Griffon Nivernais mit seinem „Krausebart“ ist von ausgeprägtem Typ,
            trocken (auf alle Fälle nicht wollartig                robust, sehr rustikal und struppig. Er verfügt über bemuskelte, trockene
            oder kraus).                                           Gliedmaßen und ist eher ausdauernd als schnell. Trotz seines etwas trau-
                                                                   rigen Aussehens, zeigt er sich nicht ängstlich.

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