Page 5 - BIG-Jahresbericht 2019-2020
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Gemeinsam mit den Kl\u00E4gern sehen wir die Politik gefordert. Der Flugl\u00E4rmschutz muss noch mehr in den Fokus des Interesses ge- r\u00FCckt werden. Der Hamburger Senat entwi- ckelt seit Jahrzehnten einen \u00FCberdimensio- nierten Gro\u00DFflughafen inmitten der Stadt und vernachl\u00E4ssigt gleichzeitig den Schutz seiner Bev\u00F6lkerung vor den steigenden Be- lastungen.\u000AMit einer gleichlautenden Pressemitteilung haben wir als Vorstand auf das Ergebnis des Verfahrens reagiert.\u000AAls Vorstand werden wir pr\u00FCfen mit wel- chen juristischen Hebeln wir das Thema Bahnbenutzungsregeln (BBR) erneut auf- greifen k\u00F6nnen.\u000AGlobaler Klimastreik\u000ABereits am 20. September 2019, sind am Hamburger Jungfernstieg anl\u00E4sslich des Globalen Klimastreiks unter dem Motto #AlleF\u00FCrsKlima rund 100.000 Menschen zu- sammengekommen, um gegen die Klimapolitik von Bundes- und Landesregie- rung zu protestieren. Zusammen mit den Aktiven vom BUND Hamburg waren auch wir mit Mitstreiter*innen aus den Initiati- ven und Vereinen vor Ort. Diese Gemein- schaft und der unbedingte Wille f\u00FCr Ver\u00E4n- derungen einzustehen war sehr beeindru- ckend. Zunehmend ger\u00E4t auch der Luftver- kehr in den Fokus der Klimasch\u00FCtzer. Und auch wir k\u00F6nnen die st\u00E4rkere Debatte um Klimaschutz im Luftverkehr als Hebel f\u00FCr eine deutliche Reduzierung der Verkehrs- zahlen nutzen. Letztlich wirkt beides sym- biotisch f\u00FCr mehr Flugl\u00E4rmschutz!\u000ACO2-Bilanz f\u00FCr Hamburg\u000ADas Statistikamt Nord hat Anfang Oktober 2019 mit der neuen CO2-Bilanz f\u00FCr Ham- burg die Belastungskennzahlen f\u00FCr das Jahr 2017 ver\u00F6ffentlicht. Im Teilsektor Luftver- kehr steigt die CO2-Last in Hamburg seit 2013 kontinuierlich. W\u00E4hrend die Belas- tungen im Stra\u00DFenverkehr in diesem\u000AZeitraum um \u201Enur\u201C 5,34 Prozent gestiegen sind, weist der Hamburger Luftverkehr von 2013 zu 2017 einen CO2-Zuwachs von 21 Prozent auf! Der Vorstand hat auf die Er- gebnisse mit einer Pressemitteilung am 8. Oktober 2019 reagiert. Der Hamburger Se- nat wurde aufgefordert, endlich seine Hausaufgaben zu machen und in Hamburg f\u00FCr saubere Luft zu sorgen. Wir brauchen ein vollst\u00E4ndiges Ende der kapazit\u00E4tsstei- gernden Ma\u00DFnahmen am innerst\u00E4dtisch gelegenen Hamburger Verkehrsflughafen und eine deutliche Reduzierung der Flug- bewegungen. Als Ma\u00DFnahmen z\u00E4hlen wir hierzu insbesondere die sofortige ersatz- lose Streichung s\u00E4mtlicher politisch be- schlossener Wachstums- und Rabattpro- gramme des Flughafenbetriebes und ins- besondere ein Stoppen der Ausbauvorha- ben auf dem Flughafengel\u00E4nde. Der Vor- stand forderte den Hamburger Senat zu So- fortma\u00DFnahmen auf, die Privilegierung des Flughafenbetriebs in Fuhlsb\u00FCttel einschnei- dend zu beenden. \u201EHamburg muss endlich erkennen, dass der innerst\u00E4dtische Flugha- fenbetrieb in jeder Hinsicht dem Klimakiller Kohlekraftwerk Moorburg in nichts nach- steht.\u201C Inzwischen ist Moorburg abgeschal- tet, und der Flughafen steht in seiner Kli- mawirkung in der Stadt allein, wenn nicht Corona den Luftverkehr radikal einge- schr\u00E4nkt h\u00E4tte.\u000AIK. Initiativkreis Klima- und Flugl\u00E4rm- schutz f\u00FCr die Metropolregion Hamburg\u000ABIG-Flugl\u00E4rm Hamburg geh\u00F6rt zu den Initiatoren des B\u00FCndnisses und ist seit vielen Jahren Teil des \u201EIK. Initiativkreis Klima- und Flugl\u00E4rmschutz f\u00FCr die Metro- polregion Hamburg\u201C. Der Initiativkreis ist ein Zusammenschluss von B\u00FCrgerinitiati- ven, Vereinen und Arbeitskreisen, die sich gegen die anhaltende Klima- und Flugl\u00E4rm- belastung \u2013 verursacht durch den Betrieb des innerst\u00E4dtisch gelegenen Hamburger Verkehrsflughafens \u2013 zusammengefunden haben.\u000A5\u000A


































































































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