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ABBRUCH
Unter den rund 53‘600 Lernenden, die im Som-
mer 2016 in eine Berufslehre einstiegen, haben
laut neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik
14‘000 die Lehre wieder abgebrochen. Das bedeu-
tet, dass bezogen auf die Gesamtzahl der Lehrver-
träge 26 Prozent vorzeitig abgebrochen wurden.
Spitzenreiter mit über 30 % Lehrabbrüchen sind
die Sparten Friseurgewerbe und Schönheitspflege,
Elektrizität und Energie, Sport sowie Gastgewerbe
und Catering. Viel weniger, nämlich unter 15 % sind
es dagegen in der Forstwirtschaft, Wirtschaft und
Verwaltung, Chemie und Verfahrenstechnik sowie
Tiermedizin. Zwar haben einige danach schnell wie-
der einen neuen Lehrvertrag unterzeichnet, aber im
Gesundheits- und Sozialwesen fanden nur noch 67
Prozent der Lernenden nach einem LVA-Abbruch
noch einmal eine neue Lehrstelle. Das zeigt ein-
mal mehr, wie schwierig der Wechsel von Schule in
Beruf für jungen Menschen ist und dass es bei der
Berufswahl eben auch aufs richtige Berufsumfeld
ankommt, damit die Lehre ein Erfolg wird.
FEHLSICHTIG
Im Jahr 2001 gaben noch mehr als die Hälfte der
befragten 16- bis 24-Jährigen in der Schweiz an,
keine Sehhilfe zu brauchen. 20 Jahre später sind
es nur noch 30 Prozent.
Schuld an der verbreiteten Fehlsichtigkeit schon
in jungen Jahren sind laut Optik Schweiz die ho-
hen Anforderungen in einer immer stärker visu-
ell orientierten Welt. Gerade in der Schule und
der Ausbildung spielt das Sehen und die visuelle
Wahrnehmung eine zentrale Rolle. Auch die Au-
gen brauchen Erholungsphasen!
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