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OSTAFRIKA
tenheuschrecke geschaffen. Die Insekten können sich von der
Vegetation optimal ernähren, die feuchte Erde ist ideal für die
Reproduktion und die Winde unterstützen die Verbreitung
der Heuschrecken.
ANGST UM DIE ERNTEN
Viele Menschen in Ostafrika haben wegen sich häufender
Dürren, den lokalen Konflikten und hohen Lebensmittelprei-
sen ohnehin nicht genug Nahrung. Nun kommt die wich-
tigste Pflanz- und Erntezeit in der Region. Schrecklich die
Folgen, wenn sich die Insekten weiter vermehren und dann
noch grossflächig präsent sind.
MANGEL AN MATERIAL UND GELD
Mit Soldaten am Boden, die als Beobachter eingesetzt werden,
und Flugzeugen, die Insektizide versprühen, versucht man
die Schwärme zu bekämpfen. Es gibt keine anderen wirksa-
men Massnahmen. Doch fehlen sowohl genügend Flugzeuge
als auch Pflanzenschutzmittel in der Region. Und es braucht
Geld, nach Angaben der UNO rund 76 Mio. US-Dollar, um
gegen die Heuschreckenplage anzukommen.
HEUSCHRECKENPLAGE BREITET SICH WEITER
RICHTUNG OSTEN AUS
Bereits meldet Tansania einen mächtigen Schwarm. Die Plage
ist auch am Fusse des Kilimandscharo angekommen. Inzwi-
schen breitet sich die Heuschreckenplage aber auch ausser-
halb von Afrika Richtung Osten aus. Die Arabische Halbinsel
und die Küste des Persischen Golfs in Kuwait, Bahrain und
Katar werden nun heimgesucht. Auch die südwestliche Küste
des Irans, das bereits schwer leidende Bürgerkriegsland Jemen
und Pakistan sind betroffen.
UNVORSTELLBAR GROSSE SCHWÄRME
Ein Schwarm kann bis zu 2’400 Quadratkilometer gross sein
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