Page 107 - Buch Erfolgsfaktoren von Spitzenverkäufern.indd
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Strukturierte Bewerber-Interviews zielgerichtet durchführen
Bereich 3: Der theoretische Aspekt
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Was ist wichtiger: aktives Handeln oder Fachwissen?
Würden Sie sich selbst als Experte in einem Bereich beschrei- ben? Welcher Bereich ist das? Wie sind Sie vorgegangen, um das entsprechende Wissen zu erlangen?
Was bereitet Ihnen beim Lernen besonders Freude? Über wel- che Gebiete oder Themen lernen Sie etwas besonders gerne? Wie wohl fühlen Sie sich dabei, die notwendige Zeit, Energie und Anstrengung auf sich zu nehmen, um sich Wissen über ein Fach oder ein Thema anzueignen, über das Sie bisher sehr wenig gewusst haben? Und wie fühlen Sie sich dabei, wenn Sie sich wenig für das Fach oder Thema interessieren?
Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken
• Sie können die Gespräche mit den Bewerbern zielge- richteter führen, wenn Sie ganz genau wissen, zu wel- chem Farb- und Persönlichkeitstyp Sie selbst gehören. Denn dann können Sie einschätzen, wie Sie auf den Gesprächspartner wirken. Und dies ist ein entschei- dender Faktor für den Erfolg Ihrer Interviews.
• Extremes Beispiel: Wenn Sie ein feuerroter und domi- nanter Direktor sind und im Bewerber-Interview auf einen eher schüchternen introvertierten Bewerber tref- fen, (der aber ein hervorragender Kundenbeziehungs- manager ist), könnte dies zu kommunikativen Missver- ständnissen und so zu einer Aversion des Bewerbers gegenüber Ihnen führen – und damit zu einer ableh- nenden Haltung gegenüber dem Job, den Sie besetzen wollen.
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