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 fachkräfte
Berliner Unter- nehmen ebnen Menschen mit Flucht- oder Migra- tionshintergrund den Weg in den Arbeitsmarkt
Internationale Jobmesse – bitte vormerken!
Die IHK Berlin und die Bundesagentur für Arbeit veranstalten eine internationale Jobmesse.
Datum: 31.3.2023
Zeit: 10–14 Uhr
Ort: Ludwig Erhard Haus Unternehmen, die als Aussteller teilnehmen möchten, melden sich bei: Sadaf.Mazareii@ berlin.ihk.de
50%
der befragten Unternehmen
würden gern Geflüch- tete beschäftigen, haben aber bisher keine Bewerbung erhalten.
Offen für neue Talente
Unternehmen aus der Hauptstadt möchten Zugewanderte einstellen, Bürokratie und Rechtsunsicherheiten bremsen sie oftmals aus
von Julian Algner
E
ine deutliche Mehrheit der Berliner Unter- nehmen möchte einen Beitrag zur Inte- gration von neu zugewanderten Menschen leisten und zudem bewusst eine vielfäl-
tiven, bürokratischer Aufwand und fehlende Unterstützung durch Behörden gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein Hindernis bei der Einstellung, gerade von Geflüchteten, darstellen. So werden die Betriebe im Rahmen ihrer Möglich- keiten selbst aktiv. Zwei Drittel begleiten beispiels- weise die Integration der Menschen mit unter- stützenden Maßnahmen, wie etwa Deutschkursen auf Firmenkosten (27 Prozent), Mentorenprogram- men (24 Prozent), oder nehmen externe Hilfestel- lungen von sozialen Organisationen in Anspruch (24 Prozent).
Hinsichtlich der Bleibeperspektive von Men- schen, die schon länger in Deutschland leben, wünschen sich die befragten Firmen einfachere Beschäftigungsbedingungen (65 Prozent). Von mehr Rechtssicherheit in der Ausbildung (zum Beispiel durch die Erteilung einer Aufenthaltser- laubnis zu Beginn der Ausbildung) oder der Aufhe- bung von Arbeitsverboten für bereits in Deutsch- land lebende Menschen versprechen sich ebenfalls jeweils mehr als die Hälfte der Wirtschaftsver-
tigere Belegschaft aufbauen. Die Umfrage „Neue Perspektiven, neue Talente“ von IHK und VBKI befragte im Herbst 2022 Berliner Unternehmen zu ihren Erfahrungen mit der Beschäftigung und Ausbildung von neu zugewanderten Menschen aus Nicht-EU-Ländern, die innerhalb der letzten sieben Jahre nach Deutschland gekommen sind. Demzufolge bewerten auf einer Skala von eins (sehr schlecht) bis zehn (sehr gut) knapp die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen ihre Erfahrun- gen als sehr gut, jeder achte Betrieb vergab sogar den Maximalwert zehn. Sechs von zehn Unter- nehmen hätten gerne mehr Bewerbungen von Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte.
„Eine Mehrheit der Unternehmen berich- tet von positiven Praxiserfahrungen“, resümiert VBKI-Präsident Markus Voigt. Die Umfrage hätte aber auch ergeben, dass fehlende Bleibeperspek-
   FOTO: GETTY IMAGES/FRANZISKA & TOM WERNER















































































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