Page 14 - DAF-Presse-Spiegel 01-2025
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20 FERNFAHRER 8 I 2025
DEM DAF XG+ 480 FAN 6X2
AUF ACHSE MIT
schick integriertem Kochbereich, Ausklapptisch und einer wirklichen
Sofa-Lümmel-Ecke beispielsweise würde uns noch besser gefallen.
Man wird ja noch träumen dürfen!
Wobei wir auch sagen wollen: Sonst ist das alles schon sehr gut ge-
macht im Niederländer. Der XG+ verfügt über große Außenstaufächer
und üppig Raum in den Fächern über der Frontscheibe, über einen
oder zwei Kühlschränke samt riesiger Cupholder und über eine schö-
ne Bedieneinheit an der Rückwand. Da kannst du dich einfach wohl-
fühlen in dem Lkw – und das auch nachts, wie wir auf unserer Tour auf
der A9 von Ingolstadt in den Norden selbst erfahren konnten.
Schon die Landstraßenetappe zum Einbruch der Dunkelheit ist reich
an Erkenntnissen. Die vielleicht naheliegendste: So ein moderner
Gliederzug fährt verdammt gut
1 UND ES WERDE LICHT: Auch zu
Showzwecken braucht‘s im Falle
des XG+ nicht unbedingt einen
Zusatzscheinwerferbügel.
2 KEINE ANGST VOR WILDWECHSEL:
Wer die Skylights fürs Fernlicht
nutzt, der hat eine beeindruckende
Sichtweite. Auf unserer Testtour
konnten wir damit weit im Voraus
vor einer Rehfamilie vom Gas.
3 GUTE-NACHT-ABSTIMMUNG: Die
Instrumente bleiben im Dunkeln gut
ablesbar, blenden aber nicht. Die
Kameraspiegel verstärken das
Restlicht, das vereinfacht gerade
das Rangieren enorm.
– und das hat gleich drei Grün-
de. Nummer eins: Der im Ver-
gleich zur Sattelzugmaschine
längere Radstand von etwas
mehr als fünf Metern lässt die
Fuhre souveräner über marode
Pisten rollen. Wo wir im Sattelzug
unter Flüchen über die Infra-
struktur auf die Bremse steigen
würden, da hält der Motorwagen
unbeeindruckt auch bei voller
Geschwindigkeit den Kurs.
Nummer zwei: Die Vollluftfede-
rung, die noch nicht Standard ist
bei den Sattelzugmaschinen, bei
Wechselbrücken-Chassis aber
Pflicht fürs Aufnehmen und Ab-
stellen der Behälter. Sie nimmt
Schlaglöchern und Querfugen
den Schrecken, macht den DAF
deswegen aber nicht zum
schaukeligen Hochseeriesen.
Das gefällt uns sehr gut!
Und Nummer drei: An so einem
Wechselbrücken-Zug lenken im
besten Fall halt einfach drei der
fünf Achsen mit. In engen Kur-
ven und Kreisverkehren schiebt
also kein Pneu verzweifelt über
die Flanke nach außen. Stattdes-
sen rollt der Zug entspannt fast
haargenau in der Spur durch
Engstellen, die der Mann am
Steuer vorn vorgibt. Was für das
Gewohnheitstier Sattelzugfahrer
dann zur Folge hat, dass es sich
nach jedem Richtungswechsel
selbst auf die Stirn patscht ange-
sichts der vorgepeilten weiten
Radien, die es am Ende ja gar
nicht braucht.
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20 FERNFAHRER 8 I 2025
DEM DAF XG+ 480 FAN 6X2
AUF ACHSE MIT
schick integriertem Kochbereich, Ausklapptisch und einer wirklichen
Sofa-Lümmel-Ecke beispielsweise würde uns noch besser gefallen.
Man wird ja noch träumen dürfen!
Wobei wir auch sagen wollen: Sonst ist das alles schon sehr gut ge-
macht im Niederländer. Der XG+ verfügt über große Außenstaufächer
und üppig Raum in den Fächern über der Frontscheibe, über einen
oder zwei Kühlschränke samt riesiger Cupholder und über eine schö-
ne Bedieneinheit an der Rückwand. Da kannst du dich einfach wohl-
fühlen in dem Lkw – und das auch nachts, wie wir auf unserer Tour auf
der A9 von Ingolstadt in den Norden selbst erfahren konnten.
Schon die Landstraßenetappe zum Einbruch der Dunkelheit ist reich
an Erkenntnissen. Die vielleicht naheliegendste: So ein moderner
Gliederzug fährt verdammt gut
1 UND ES WERDE LICHT: Auch zu
Showzwecken braucht‘s im Falle
des XG+ nicht unbedingt einen
Zusatzscheinwerferbügel.
2 KEINE ANGST VOR WILDWECHSEL:
Wer die Skylights fürs Fernlicht
nutzt, der hat eine beeindruckende
Sichtweite. Auf unserer Testtour
konnten wir damit weit im Voraus
vor einer Rehfamilie vom Gas.
3 GUTE-NACHT-ABSTIMMUNG: Die
Instrumente bleiben im Dunkeln gut
ablesbar, blenden aber nicht. Die
Kameraspiegel verstärken das
Restlicht, das vereinfacht gerade
das Rangieren enorm.
– und das hat gleich drei Grün-
de. Nummer eins: Der im Ver-
gleich zur Sattelzugmaschine
längere Radstand von etwas
mehr als fünf Metern lässt die
Fuhre souveräner über marode
Pisten rollen. Wo wir im Sattelzug
unter Flüchen über die Infra-
struktur auf die Bremse steigen
würden, da hält der Motorwagen
unbeeindruckt auch bei voller
Geschwindigkeit den Kurs.
Nummer zwei: Die Vollluftfede-
rung, die noch nicht Standard ist
bei den Sattelzugmaschinen, bei
Wechselbrücken-Chassis aber
Pflicht fürs Aufnehmen und Ab-
stellen der Behälter. Sie nimmt
Schlaglöchern und Querfugen
den Schrecken, macht den DAF
deswegen aber nicht zum
schaukeligen Hochseeriesen.
Das gefällt uns sehr gut!
Und Nummer drei: An so einem
Wechselbrücken-Zug lenken im
besten Fall halt einfach drei der
fünf Achsen mit. In engen Kur-
ven und Kreisverkehren schiebt
also kein Pneu verzweifelt über
die Flanke nach außen. Stattdes-
sen rollt der Zug entspannt fast
haargenau in der Spur durch
Engstellen, die der Mann am
Steuer vorn vorgibt. Was für das
Gewohnheitstier Sattelzugfahrer
dann zur Folge hat, dass es sich
nach jedem Richtungswechsel
selbst auf die Stirn patscht ange-
sichts der vorgepeilten weiten
Radien, die es am Ende ja gar
nicht braucht.
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DEM DAF XG+ 480 FAN 6X2
AUF ACHSE MIT
1 ÜBERSICHTLICH, GUT UND SCHICK:
Das einzige, was in diesem Cockpit
Fehl am Platz ist, ist Kritik. Sorry!
2 WÜNSCH DIR WAS: Wer will kann
3 IMMER REIN DAMIT: Ob in den
Staufächern innen oder in den
XXL-Außenstaufächern – im XG+
kriegt man alles unter.
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FERNFAHRER | 8 / 2025
12 | DAF-PRESSE-SPIEGEL | 01/ 2025 | SPECIAL BDF + FAHRSCHULE