Page 24 - DAF-Presse-Spiegel 01-2025
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zu finden, die Klima lässt sich dank des Dreh-
stellers nicht verfehlen. Die Nachtansicht des
Multimedia-Touchscreens blendet kaum und die
gute Ablesbarkeit der digitalen Instrumente ist
im Dunkeln nochmal von größerer Bedeutung.
Gerade in der Nacht spielt uns außerdem die
gute Übersicht vom Fahrersitz aus in die Karten.
Die zu den Seiten hin gebogene Frontscheibe, die
schmalen A-Säulen und das vorn nach unten ab-
geflachte Armaturenbrett – all das gibt einem das
Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein. Und da
passen auch die von manch einem so verfluch-
ten Kameraspiegel gut ins Bild. Sie verstärken
das wenige Licht, womit beispielsweise auf dem
Rasthof Details zu erkennen sind, die sonst im
Dunkel untergehen würden. Man denke nur an
die großen Steine, die die Grünflächen vor der
Befahrung schützen sollen.
Unter dem Stichwort Wohlfühlambiente zu-
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
mit unseren gut 36 Tonnen Testgewicht, trotz der
Ende 2024 neu eingeführten 2,05er Achse. War-
um? Weil sich der Selbstzünder wider Erwarten
bei Marschtempo 85 km/h und dann knapp un-
ter 950 Touren nicht überfordert anfühlt, nicht
brummig wirkt und nicht lethargisch auf noch so
kleine Anstiege reagiert. Und weil seine Motor-
steuerung, wird die Steigung dann doch opulen-
ter, ohne zu zögern das Traxon-Getriebe bemüht,
TECHNISCHE DATEN
Motor Reihensechszylinder-Dieselmotor
(Paccar MX-13) mit VTG-Turbo-
lader und Ladeluft-kühlung, vier
Ventile pro Zylinder; Euro 6e per
SCR-Kat, gekühlter Abgasrückfüh-
rung und Dieselpartikelfilter
Hubraum 12.900 cm3
Nennleistung 355 kW / 483 PS bei 1.600/min
Drehmoment 2.500 Nm bei 900-1.125/min (Mul-
ti-Torque im 12. Gang), sonst 2.350
Nm bei 900-1.365/min
Getriebe Automatisiertes 12-Gang-Getrie-
be vom Typ ZF Traxon 12TX2210
(Übersetzung 16,69 bis 1,00:1),
Predictive Cruise Control (PCC)
mit GPS-Technik und EcoRoll,
Urge-to-move Rangiermodus
Technisch
zul. Fahrge-
stellgewicht
27.000 kg
Stattlicher Auftritt: Der XG+ ist einer der weni-
gen Lkw, über dessen Design kaum gestritten
wird. Das Ding schaut gut aus!
Keine halben Sachen: Bei DAF gibt‘s auch für
Front- und Rampenspiegel ein Kamerasystem.
Link:
gute Ablesbarkeit der digitalen Instrumente ist
im Dunkeln nochmal von größerer Bedeutung.
Gerade in der Nacht spielt uns außerdem die
gute Übersicht vom Fahrersitz aus in die Karten.
Die zu den Seiten hin gebogene Frontscheibe, die
schmalen A-Säulen und das vorn nach unten ab-
geflachte Armaturenbrett – all das gibt einem das
Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein. Und da
passen auch die von manch einem so verfluch-
ten Kameraspiegel gut ins Bild. Sie verstärken
das wenige Licht, womit beispielsweise auf dem
Rasthof Details zu erkennen sind, die sonst im
Dunkel untergehen würden. Man denke nur an
die großen Steine, die die Grünflächen vor der
Befahrung schützen sollen.
Unter dem Stichwort Wohlfühlambiente zu-
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
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TECHNISCHE DATEN
Motor Reihensechszylinder-Dieselmotor
(Paccar MX-13) mit VTG-Turbo-
lader und Ladeluft-kühlung, vier
Ventile pro Zylinder; Euro 6e per
SCR-Kat, gekühlter Abgasrückfüh-
rung und Dieselpartikelfilter
Hubraum 12.900 cm3
Nennleistung 355 kW / 483 PS bei 1.600/min
Drehmoment 2.500 Nm bei 900-1.125/min (Mul-
ti-Torque im 12. Gang), sonst 2.350
Nm bei 900-1.365/min
Getriebe Automatisiertes 12-Gang-Getrie-
be vom Typ ZF Traxon 12TX2210
(Übersetzung 16,69 bis 1,00:1),
Predictive Cruise Control (PCC)
Stattlicher Auftritt: Der XG+ ist einer der weni-
gen Lkw, über dessen Design kaum gestritten
wird. Das Ding schaut gut aus!
Keine halben Sachen: Bei DAF gibt‘s auch für
Front- und Rampenspiegel ein Kamerasystem.
Gerade in der Nacht spielt uns außerdem die
gute Übersicht vom Fahrersitz aus in die Karten.
Die zu den Seiten hin gebogene Frontscheibe, die
schmalen A-Säulen und das vorn nach unten ab-
geflachte Armaturenbrett – all das gibt einem das
Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein. Und da
passen auch die von manch einem so verfluch-
ten Kameraspiegel gut ins Bild. Sie verstärken
das wenige Licht, womit beispielsweise auf dem
Rasthof Details zu erkennen sind, die sonst im
Dunkel untergehen würden. Man denke nur an
die großen Steine, die die Grünflächen vor der
Befahrung schützen sollen.
Unter dem Stichwort Wohlfühlambiente zu-
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
mit unseren gut 36 Tonnen Testgewicht, trotz der
Ende 2024 neu eingeführten 2,05er Achse. War-
um? Weil sich der Selbstzünder wider Erwarten
bei Marschtempo 85 km/h und dann knapp un-
ter 950 Touren nicht überfordert anfühlt, nicht
brummig wirkt und nicht lethargisch auf noch so
kleine Anstiege reagiert. Und weil seine Motor-
steuerung, wird die Steigung dann doch opulen-
ter, ohne zu zögern das Traxon-Getriebe bemüht,
das schnell und sanft einen Gang runterschaltet.
Gerade weil sich der DAF so souverän nach
vorn bewegt, wird auf der entspannten Nacht-
fahrt am Steuer aber doch mehr und mehr ein
Wunsch geweckt: der nach einem aktiven Ein-
greifen auch zur Seite nämlich, nach einem akti-
ven Spurhalteassistenten also. Damit können die
Der King of the DAF
TECHNISCHE DATEN
Motor Reihensechszylinder-Dieselmotor
(Paccar MX-13) mit VTG-Turbo-
lader und Ladeluft-kühlung, vier
Ventile pro Zylinder; Euro 6e per
SCR-Kat, gekühlter Abgasrückfüh-
rung und Dieselpartikelfilter
Hubraum 12.900 cm3
Nennleistung 355 kW / 483 PS bei 1.600/min
Drehmoment 2.500 Nm bei 900-1.125/min (Mul-
ti-Torque im 12. Gang), sonst 2.350
Nm bei 900-1.365/min
Getriebe Automatisiertes 12-Gang-Getrie-
be vom Typ ZF Traxon 12TX2210
(Übersetzung 16,69 bis 1,00:1),
Predictive Cruise Control (PCC)
mit GPS-Technik und EcoRoll,
Urge-to-move Rangiermodus
Technisch
zul. Fahrge-
stellgewicht
27.000 kg
Stattlicher Auftritt: Der XG+ ist einer der weni-
gen Lkw, über dessen Design kaum gestritten
wird. Das Ding schaut gut aus!
Link:
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ps-moto
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
mit unseren gut 36 Tonnen Testgewicht, trotz der
Ende 2024 neu eingeführten 2,05er Achse. War-
um? Weil sich der Selbstzünder wider Erwarten
bei Marschtempo 85 km/h und dann knapp un-
ter 950 Touren nicht überfordert anfühlt, nicht
brummig wirkt und nicht lethargisch auf noch so
kleine Anstiege reagiert. Und weil seine Motor-
steuerung, wird die Steigung dann doch opulen-
ter, ohne zu zögern das Traxon-Getriebe bemüht,
das schnell und sanft einen Gang runterschaltet.
Gerade weil sich der DAF so souverän nach
vorn bewegt, wird auf der entspannten Nacht-
fahrt am Steuer aber doch mehr und mehr ein
Wunsch geweckt: der nach einem aktiven Ein-
greifen auch zur Seite nämlich, nach einem akti-
ven Spurhalteassistenten also. Damit können die
Niederländer mit ihrer konventionellen Lenkung
ohne Elektrounterstützung bis dato leider noch
nicht aufwarten. Schade, gerade für Nachteulen,
die eben doch Gefahr laufen, auch mal mit ihrer
Konzentrationsfähigkeit zu kämpfen.
Text und Fotos: Julian Hoffmann
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ren hinterleuchteten Symbolen sind problemlos
zu finden, die Klima lässt sich dank des Dreh-
stellers nicht verfehlen. Die Nachtansicht des
Multimedia-Touchscreens blendet kaum und die
gute Ablesbarkeit der digitalen Instrumente ist
im Dunkeln nochmal von größerer Bedeutung.
Gerade in der Nacht spielt uns außerdem die
gute Übersicht vom Fahrersitz aus in die Karten.
Die zu den Seiten hin gebogene Frontscheibe, die
schmalen A-Säulen und das vorn nach unten ab-
geflachte Armaturenbrett – all das gibt einem das
Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein. Und da
passen auch die von manch einem so verfluch-
ten Kameraspiegel gut ins Bild. Sie verstärken
das wenige Licht, womit beispielsweise auf dem
Rasthof Details zu erkennen sind, die sonst im
Dunkel untergehen würden. Man denke nur an
die großen Steine, die die Grünflächen vor der
Befahrung schützen sollen.
Unter dem Stichwort Wohlfühlambiente zu-
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
mit unseren gut 36 Tonnen Testgewicht, trotz der
Ende 2024 neu eingeführten 2,05er Achse. War-
um? Weil sich der Selbstzünder wider Erwarten
bei Marschtempo 85 km/h und dann knapp un-
ter 950 Touren nicht überfordert anfühlt, nicht
brummig wirkt und nicht lethargisch auf noch so
kleine Anstiege reagiert. Und weil seine Motor-
steuerung, wird die Steigung dann doch opulen-
ter, ohne zu zögern das Traxon-Getriebe bemüht,
TECHNISCHE DATEN
Motor Reihensechszylinder-Dieselmotor
(Paccar MX-13) mit VTG-Turbo-
lader und Ladeluft-kühlung, vier
Ventile pro Zylinder; Euro 6e per
SCR-Kat, gekühlter Abgasrückfüh-
rung und Dieselpartikelfilter
Hubraum 12.900 cm3
Nennleistung 355 kW / 483 PS bei 1.600/min
Drehmoment 2.500 Nm bei 900-1.125/min (Mul-
ti-Torque im 12. Gang), sonst 2.350
Nm bei 900-1.365/min
Getriebe Automatisiertes 12-Gang-Getrie-
be vom Typ ZF Traxon 12TX2210
(Übersetzung 16,69 bis 1,00:1),
Predictive Cruise Control (PCC)
mit GPS-Technik und EcoRoll,
Urge-to-move Rangiermodus
Technisch
zul. Fahrge-
stellgewicht
27.000 kg
Stattlicher Auftritt: Der XG+ ist einer der weni-
gen Lkw, über dessen Design kaum gestritten
wird. Das Ding schaut gut aus!
Keine halben Sachen: Bei DAF gibt‘s auch für
Front- und Rampenspiegel ein Kamerasystem.
Link:
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Gerade in der Nacht spielt uns außerdem die
gute Übersicht vom Fahrersitz aus in die Karten.
Die zu den Seiten hin gebogene Frontscheibe, die
schmalen A-Säulen und das vorn nach unten ab-
geflachte Armaturenbrett – all das gibt einem das
Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein. Und da
passen auch die von manch einem so verfluch-
ten Kameraspiegel gut ins Bild. Sie verstärken
das wenige Licht, womit beispielsweise auf dem
Rasthof Details zu erkennen sind, die sonst im
Dunkel untergehen würden. Man denke nur an
die großen Steine, die die Grünflächen vor der
Befahrung schützen sollen.
Unter dem Stichwort Wohlfühlambiente zu-
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
mit unseren gut 36 Tonnen Testgewicht, trotz der
Ende 2024 neu eingeführten 2 05er Achse War-
TECHNISCHE DATEN
Motor Reihensechszylinder-Dieselmotor
(Paccar MX-13) mit VTG-Turbo-
lader und Ladeluft-kühlung, vier
Ventile pro Zylinder; Euro 6e per
SCR-Kat, gekühlter Abgasrückfüh-
rung und Dieselpartikelfilter
Hubraum 12.900 cm3
Nennleistung 355 kW / 483 PS bei 1.600/min
Drehmoment 2.500 Nm bei 900-1.125/min (Mul-
ti-Torque im 12. Gang), sonst 2.350
Nm bei 900-1.365/min
Getriebe Automatisiertes 12-Gang-Getrie-
be vom Typ ZF Traxon 12TX2210
(Übersetzung 16,69 bis 1,00:1),
Predictive Cruise Control (PCC)
mit GPS-Technik und EcoRoll,
Stattlicher Auftritt: Der XG+ ist einer der weni-
gen Lkw, über dessen Design kaum gestritten
wird. Das Ding schaut gut aus!
Front- und Rampenspiegel ein Kamerasystem.
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Der King of the DAF
Link:
Der King of the DAF
https://www.eurotransport.de/fahrzeuge/daf-xg-mit-660-
ps-motor-der-king-of-the-daf/
Niederländer mit ihrer konventionellen Lenkung
ohne Elektrounterstützung bis dato leider noch
nicht aufwarten. Schade, gerade für Nachteulen,
die eben doch Gefahr laufen, auch mal mit ihrer
Konzentrationsfähigkeit zu kämpfen.
Text und Fotos: Julian Hoffmann
ren hinterleuchteten Symbolen sind problemlos
zu finden, die Klima lässt sich dank des Dreh-
stellers nicht verfehlen. Die Nachtansicht des
Multimedia-Touchscreens blendet kaum und die
gute Ablesbarkeit der digitalen Instrumente ist
im Dunkeln nochmal von größerer Bedeutung.
Gerade in der Nacht spielt uns außerdem die
gute Übersicht vom Fahrersitz aus in die Karten.
Die zu den Seiten hin gebogene Frontscheibe, die
schmalen A-Säulen und das vorn nach unten ab-
geflachte Armaturenbrett – all das gibt einem das
Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein. Und da
passen auch die von manch einem so verfluch-
ten Kameraspiegel gut ins Bild. Sie verstärken
das wenige Licht, womit beispielsweise auf dem
Rasthof Details zu erkennen sind, die sonst im
Dunkel untergehen würden. Man denke nur an
die großen Steine, die die Grünflächen vor der
Befahrung schützen sollen.
Unter dem Stichwort Wohlfühlambiente zu-
sammenfassen lassen sich dann wiederum das
schicke Ambientelicht, das sich im Multime-
dia-Menü passend zur Gemütslage einfärben
lässt. Und der satte Klang der Exclusive-Sound-
anlage mit ihren acht Lautsprechern samt Sub-
woofer, der auch deswegen so gut durchdringt,
weil es sonst superleise ist in der top gedämmten
XG+-Hütte.
Kurios: Hinter diesen Eindrücken verliert das
sonst so wichtige Antriebskapitel krass an Be-
deutung. Was auch daran liegen mag, dass die
Motor-Getriebe-Kombi einfach gut harmoniert
im XG+ mit 480-PS-Maschine. Der 12,9-Liter-Rei-
hensechszylinder hat mit seinen 2.500 Newton-
metern im höchsten Gang einfach wenig Mühe
mit unseren gut 36 Tonnen Testgewicht, trotz der
Ende 2024 neu eingeführten 2,05er Achse. War-
um? Weil sich der Selbstzünder wider Erwarten
bei Marschtempo 85 km/h und dann knapp un-
ter 950 Touren nicht überfordert anfühlt, nicht
brummig wirkt und nicht lethargisch auf noch so
kleine Anstiege reagiert. Und weil seine Motor-
steuerung, wird die Steigung dann doch opulen-
ter ohne zu zögern das Traxon-Getriebe bemüht
TECHNISCHE DATEN
Motor Reihensechszylinder-Dieselmotor
(Paccar MX-13) mit VTG-Turbo-
lader und Ladeluft-kühlung, vier
Ventile pro Zylinder; Euro 6e per
SCR-Kat, gekühlter Abgasrückfüh-
rung und Dieselpartikelfilter
Hubraum 12.900 cm3
Nennleistung 355 kW / 483 PS bei 1.600/min
Drehmoment 2.500 Nm bei 900-1.125/min (Mul-
ti-Torque im 12. Gang), sonst 2.350
Nm bei 900-1.365/min
Getriebe Automatisiertes 12-Gang-Getrie-
be vom Typ ZF Traxon 12TX2210
(Übersetzung 16,69 bis 1,00:1),
Predictive Cruise Control (PCC)
mit GPS-Technik und EcoRoll,
Urge-to-move Rangiermodus
Technisch
zul. Fahrge-
stellgewicht
27.000 kg
Stattlicher Auftritt: Der XG+ ist einer der weni-
gen Lkw, über dessen Design kaum gestritten
wird. Das Ding schaut gut aus!
Keine halben Sachen: Bei DAF gibt‘s auch für
Front- und Rampenspiegel ein Kamerasystem.
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22 | DAF-PRESSE-SPIEGEL | 01/ 2025 | SPECIAL BDF + FAHRSCHULE
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