Page 22 - DAF-Presse-Spiegel 01-2025
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Tempo sogar durch einen Kreisverkehr perfekt,
aber zu elektrischen Stützen hat es in der Praxis
noch nicht gereicht. Na klar: Eine derartige Lö-
sung müsste sehr stabil gebaut sein, würde Geld
kosten und Gewicht in den Lkw bringen. Aber
ärgern wird man sich wohl noch dürfen!
Ebenso wie man sich erfreuen können sollte
an einem Truck wie dem XG+, der einem wahre
Wertschätzung entgegenbringt. Schon optisch
macht der Niederländer was her in seinem „Fer-
rari-Rot“. Auch die Skylights, die Sonnenblende
und die LED-Scheinwerfer machen Freude. Ja:
Es war nicht die schlechteste Entscheidung von
DAF zur Modellpflege Ende 2024 nichts zu än-
dern an der Erscheinung – mit Ausnahme der
zurückhaltenden Alu-Look-Zierleisten, die seit-
her die oberen Lufteinlässe des Kühlergrills links
und rechts schmücken.
Und die Größe zählt doch
Ohnehin aber viel wichtiger: das Interieur, das
bei DAF mit gediegenen Brauntönen traditio-
nell eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Im
Falle des XG+ gesellt sich dazu noch ein luftiges
Raumgefühl, was der bis in die Seiten geschwun-
genen Frontscheibe zu verdanken ist und der
schieren Größe der nach allen Regeln der Kunst
(und EU-Gesetzgebung) verlängerten Kabine mit
ihrem Volumen von mal eben 12,5 Kubikmetern.
Da ist Platz in der Hütte! Zum Ausspannen und
zum Schlafen nach Feierabend, dem 80 Zentime-
ter breiten Bett samt elektrischer Verstellmög-
lichkeiten und wertiger Matratze sei Dank.
Aus diesem Platzangebot könnte DAF zum
nächsten Produktupdate aber vielleicht noch
mehr machen: Ein drehbarer Beifahrersitz, das
ist schön und gut, aber eine kompromisslose
Ein-Mann-Ausstattung mit schick integriertem
Kochbereich, Ausklapptisch und einer wirkli-
chen Sofa-Lümmel-Ecke beispielsweise würde
uns noch besser gefallen. Man wird ja noch träu-
men dürfen!
Wobei wir auch sagen wollen: Sonst ist das al-
les schon sehr gut gemacht im Niederländer. Der
XG+ verfügt über große Außenstaufächer und
üppig Raum in den Fächern über der Frontschei-
be, über einen oder zwei Kühlschränke samt rie-
siger Cupholder und über eine schöne Bedienein-
heit an der Rückwand. Da kannst du dich einfach
wohlfühlen in dem Lkw – und das auch nachts,
wie wir auf unserer Tour auf der A9 von Ingol-
stadt in den Norden selbst erfahren konnten.
Schon die Landstraßenetappe zum Einbruch
der Dunkelheit ist reich an Erkenntnissen. Die
Wünsch dir was: Wer will, kann statt Kühlfach
und Staufach auch zwei Kühlfächer ordern.
Auch praktisch: die großen Cupholder. Wer ist
im Fernverkehr schon mit 0,5-Liter-Flaschen
unterwegs?
Immer rein damit: Ob in den Staufächern innen
oder in den XXL-Außenstaufächern – im XG+
kriegt man alles unter.
Volle Breitseite: 80 Zentimeter sind einfach ein
Wort, wenn es um die Nachtruhe im Lkw geht.
An solchen Tagen kann man ganz grundsätz-
lich vom Glauben abfallen. Da ist 2025 überall die
Rede von automatisierten Lkw, da hält so man-
ches Serienmodell aktiv die Spur und regelt das
Tempo sogar durch einen Kreisverkehr perfekt,
aber zu elektrischen Stützen hat es in der Praxis
noch nicht gereicht. Na klar: Eine derartige Lö-
sung müsste sehr stabil gebaut sein, würde Geld
kosten und Gewicht in den Lkw bringen. Aber
ärgern wird man sich wohl noch dürfen!
Ebenso wie man sich erfreuen können sollte
an einem Truck wie dem XG+, der einem wahre
Wertschätzung entgegenbringt. Schon optisch
macht der Niederländer was her in seinem „Fer-
rari-Rot“. Auch die Skylights, die Sonnenblende
und die LED-Scheinwerfer machen Freude. Ja:
Es war nicht die schlechteste Entscheidung von
DAF zur Modellpflege Ende 2024 nichts zu än-
dern an der Erscheinung – mit Ausnahme der
zurückhaltenden Alu-Look-Zierleisten, die seit-
her die oberen Lufteinlässe des Kühlergrills links
und rechts schmücken.
Und die Größe zählt doch
Ohnehin aber viel wichtiger: das Interieur, das
bei DAF mit gediegenen Brauntönen traditio-
nell eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Im
Falle des XG+ gesellt sich dazu noch ein luftiges
Raumgefühl, was der bis in die Seiten geschwun-
genen Frontscheibe zu verdanken ist und der
schieren Größe der nach allen Regeln der Kunst
(und EU-Gesetzgebung) verlängerten Kabine mit
ihrem Volumen von mal eben 12,5 Kubikmetern.
Da ist Platz in der Hütte! Zum Ausspannen und
zum Schlafen nach Feierabend, dem 80 Zentime-
ter breiten Bett samt elektrischer Verstellmög-
lichkeiten und wertiger Matratze sei Dank.
Aus diesem Platzangebot könnte DAF zum
nächsten Produktupdate aber vielleicht noch
mehr machen: Ein drehbarer Beifahrersitz, das
ist schön und gut, aber eine kompromisslose
Ein-Mann-Ausstattung mit schick integriertem
Kochbereich, Ausklapptisch und einer wirkli-
chen Sofa-Lümmel-Ecke beispielsweise würde
uns noch besser gefallen. Man wird ja noch träu-
men dürfen!
Wobei wir auch sagen wollen: Sonst ist das al-
les schon sehr gut gemacht im Niederländer. Der
XG+ verfügt über große Außenstaufächer und
üppig Raum in den Fächern über der Frontschei-
be, über einen oder zwei Kühlschränke samt rie-
siger Cupholder und über eine schöne Bedienein-
Übersichtlich, gut und schick: Das einzige, was
in diesem Cockpit Fehl am Platz ist, ist Kritik.
Wünsch dir was: Wer will, kann statt Kühlfach
und Staufach auch zwei Kühlfächer ordern.
Auch praktisch: die großen Cupholder. Wer ist
im Fernverkehr schon mit 0,5-Liter-Flaschen
unterwegs?
Immer rein damit: Ob in den Staufächern innen
oder in den XXL-Außenstaufächern – im XG+
kriegt man alles unter.
Volle Breitseite: 80 Zentimeter sind einfach ein
Wort, wenn es um die Nachtruhe im Lkw geht.
TRANS AKTUELL DIGITAL | 15-2025
20 | DAF-PRESSE-SPIEGEL | 01/ 2025 | SPECIAL BDF + FAHRSCHULE
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