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     WISSEN







                                                   Ernährungswissenschaftler                ie stärkt die Knochen, sagen die
                                                   Prof. Bernhard Watzl                       einen. Sie macht dick, die anderen.
                                                   Exklusiv in                              Sie verursacht Verdauungsproble-
                                                                                     Sme, Diabetes und Krebs, behaupten
                                                                                     die Kritiker. Nein, widersprechen die Be-
           Streitfall                                                                fürworter, sie senkt das Krebsrisiko sogar.
                                                                                     Was stimmt denn nun? Klar scheint: Milch
                                                                                     zählt heute zu den umstrittensten Lebens-
                                                                                     mitteln. Dabei galt jahrzehntelang: Die
                                                                                     Milch macht’s. Die Arte-Doku „Milch: Ein

                                       Milch                                         Glaubenskrieg“ (s. TV-Tipp) setzt sich kri-
                                                                                     tisch mit dem Thema auseinander und lässt
                                                                                     Gegner und Befürworter zu Wort kommen.
                                                                                       Für Prof. Bernhard Watzl, den Leiter des
                                                                                       Instituts für Physiologie und Biochemie
                                                                                     am Max-Rubner-Institut in Karlsruhe, ist
                                                                                     klar: „Es gehört zu unserem Zeitgeist, tradi-
                                          Früher galt Milch als                      tionelle Lebensmittel infrage zu stellen.“
                                                                                     Auch über das Getreideprotein Gluten oder
                                           gute Nährstoffquelle.                     fleischlose Kost werde ja heftig diskutiert.
                                           Doch das positive                         Umso eindeutiger positioniert sich die
                                                                                     Deutsche Gesellschaft für Ernährung
                                            Image bröckelt.                          (DGE): Sie empfiehlt 200 bis 250 Gramm
                                                                                     Milch und Milchprodukte sowie zwei
                                             Vor allem wegen der                     Scheiben fettarmen Käse – am Tag. „Damit
                                             modernen Produktion                     liefern wir dem Körper etwa die Hälfte
                                                                                     des  Kalziums,  das  er  braucht“,  erklärt
                                                                                       Ernährungswissenschaftler Watzl. Gerade
                                                                                     im Kalziumgehalt sehen Milchbefürworter
                                                                                     das Hauptargument für das Lebensmittel,
                                                                                     schließlich ist der Mineralstoff für Zähne,
                                                                                     Knochen und Muskeln wichtig.
                                                                                     Risiko Prostatakrebs
                                                                                     Milch liefert auch Aminosäuren, Zink, Jod,
                                                                                     Magnesium und B-Vitamine. Trotzdem
                                                                                     halten viele Kritiker sie für alles andere
                                                                                     als gesund. Sie verweisen vor allem auf die
                                                                                     moderne Produktionsweise. „Milch hat
                                                                                     heute mit dem ursprünglichen Nahrungs-
                                                                                     mittel Milch nur sehr wenig gemeinsam“,
                                                                                       meint etwa Dr. Maximilian Ledochowski,
                                                                                         Facharzt für Ernährungsmedizin.                                                                                                            *
                                                                     200 bis              Schließlich durchläuft Milch etliche       Wirkt, wenn der Darm stresst.
                                                                  250 Gramm                Verarbeitungsschritte. Dazu zählt                                                                                                               Rezeptfrei in
                                                                                            die Homogenisierung, bei der die
                                                                                                                                                                                                                                           Ihrer Apotheke
                                                                 Milch und Milchprodukte    Fettteilchen zerkleinert werden,                                                                                                               Ihrer Apotheke
                                                                   pro Tag empfiehlt die    damit Milch nicht aufrahmt. Und          Hochdosierte Wirkstoffkombination aus
                                                                  Deutsche Gesellschaft     die Pasteurisierung, bei der Milch       Pfefferminzöl und Kümmelöl wirkt bei
                                                                      für Ernährung        erhitzt wird, um Keime abzutöten          Blähungen, Krämpfen und Völlegefühl
                                                                                          und das Lebensmittel haltbarer zu
                                                                                         machen. Hinzu kommt die effiziente          • entkrampfend und schmerzlindernd
                                                                                       Tierhaltung: Eine Hochleistungskuh gibt       • entblähend und beruhigend
                                                                                     heute bis zu 50 Liter an einem Tag – die
                                                                                     durchschnittliche Milchleistung pro Kuh
                                                      Nährstoffreich                 hat sich seit den 1950er-Jahren verdreifacht!                  ®
                                                      Ernährungswissenschaftler                                                      Carmenthin .
                                                      empfehlen Milch vor allem      Möglich ist das auch durch energiereiches       Wirkt, wenn der Darm stresst.        *
                                                     wegen ihres Kalziumgehalts      Kraftfutter, das nicht der natürlichen Er-
                                                                                     nährung von Kühen entspricht. Wie wirkt
                                                                                                                                     * Bei dyspeptischen Beschwerden
                                                                                                                                      Carmenthin® bei Verdauungsstörungen / magensaftresistente Weichkapsel. Für Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren. Wirkstoffe: Pfeffer minzöl und Kümmelöl. Anwendungsgebiete:   CA/01/10/16/12
                                                                                                                                      dyspeptische Beschwerden, besonders mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, Blähungen, Völlegefühl. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren
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