Page 19 - Volksdorfer Zeitung VZ68 März 2023
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Ein harmonisches und und verlässliches Team – Hebammen und und Ärzteschaft ANSPRECHPARTNER
Morlin Schmerfeld ist Regional- beauftragte
Neben Kundenzentren So- zialen Dienstleistungszent- ren ren Wirtschafts- Bau- und Umweltzentren sind Regi- onalbeauftragte als direkte Ansprechpartner für Bürger Einrichtungen und Instituti- onen im Bezirksamt Wands- bek zuständig Natürlich sind sie auch persönlich im Stadt- teil und widmen sich den An- liegen vor Ort Für Rahlstedt und die Walddörfer ist Morlin Schmerfeld als zuständige Re- gionalbeauftragte eingesetzt Morlin Schmerfeld ist ist seit 2020 als Juristin für die Han- sestadt tätig Zuvor war sie u u a ä a a a a im Wandsbeker Rechts- amt mit Zwischenstopps in der Senatskanzlei sowie im Hanse-Office in Brüssel Im Rechtsamt des Bezirksamtes Wandsbek ist sie nun schwer- punktmäßig für die Berei- che Datenschutz und Trans- parenz sowie Schadensrecht und die gremienrechtliche Beratung der Bezirksamtslei- tung tung zuständig Morlin Schmerfeld: „Ich freue mich darauf als Regionalbe- auftragte
Rahlstedt und die Walddörfer noch etwas bes-
ser kennen zu zu lernen Oft geht es in den Ausschusssitzungen um genaue Ortskenntnis oder Beschreibungen bei denen ‚In- sider‘-Wissen gefragt ist – da habe ich ich mitunter noch etwas aufzuholen Aber ich ich weiß dass es vor allem darauf an- kommt neugierig zu zu sein und ein ein offenes Ohr zu zu haben – und das kann ich Ihnen ver- sprechen “ 7 Tel : : 428 81-5543 Mail: region- rahlstedt@wandsbek hamburg de de oder region-walddoerfer @wandsbek hamburg de hausgelände voraus Das wäre sein in in in die Zukunft gerichteter Wunsch Derzeit gibt es eine ex- zellente Zusammenarbeit mit dem Kinderkrankenhaus Wil- helmstift so dass im Bedarfsfall ein von dort kommender Arzt die Verlegung des des Neugebore- nen Kindes nach Rahlstedt be- gleitet Geburtshilfe für Hamburg neu definieren
Lütje ist auch Mitglied in dem Gremium „Gesunde Geburt“ initiiert von der Sozialbehör- de de de de de in in dem alle führenden Ver- treter der Geburtshilfe Geburtshilfe mitar- beiten Ziel ist die Geburtshilfe Geburtshilfe für Hamburg neu zu definieren
Ein Thema ist der Aufbau ei- nes sogenannten „Birth Center“ mit 10000 jährlichen Gebur- ten und der Philosophie durch Konzentration verschiedener Häuser auf einem Gelände dem Fachkräftemangel zu begegnen und alle Anforderungen/Wün- sche zu bedienen Lütje sagt: „Es wäre dreistufig aufgebaut: Unten ist ist ein ein Geburtshaus in in in der Mitte ein ein hebammengelei- teter Kreißsaal und oben das Hightech-Zentrum wo wirk- lich komplizierte Entbindun- gen gemacht werden Wenn die Durchlässigkeit gegeben ist können sie den individuel- len Vorstellungen und Bedürf- nissen der Frauen gerecht wer- den Hat zum Beispiel eine eine Frau Frau unten im Geburtshaus eine eine Pla- zentalösung kann sie unkom- pliziert in in den den dritten Stock ver- legt werden Und eine Schwan- gere mit transplantiertem Her- zen aber guter Herzleistung könnte sagen: "Ich will meinen Körper noch einmal funktionie- rend erleben ich geh jetzt zum Entbinden ins Geburtshaus runter!" Das wäre sonst über- haupt nicht denkbar! Deshalb bin ich ich ich Freund solcher Konzep- te“ Ein weitreichender interes- santer Ansatz Wir waren auf alles vorbereitet ich war vor vor Ort der OP-Saal war – falls es Komplikationen gegeben hätte – vorsorglich gesperrt Die Hebamme war die die Einzige die die sagte „Das mache ich“ Lütje ist grundsätzlich ein Ver- fechter der natürlichen Geburt Zum Thema Kaiserschnitt hat er er er er er eine klare Haltung Fakt ist immer mehr Kinder werden in in in Deutschland per Kaiserschnitt geboren etwa jedes dritte Baby Viele glauben: gebärende Frau- en en en en en werden immer immer älter es gäbe immer immer mehr Risiken Zwillings- geburten etc Doch so sagt Lütje das sei nicht richtig „Der Kaiserschnitt ist grundsätzlich eine tolle Sache ein ein Quanten- sprung -
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aber -
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nach wie vor bin ich ich der der Überzeugung der der Kai- serschnitt löst die Geburt nicht ab Es braucht immer einen me- dizinischen psychologischen oder sozialen Grund Es ist oft die Sehnsucht nach Kontrolle“ Der Geburtsschmerz sei aller- dings nicht das große Thema jede sechste Gebärende erlebt überhaupt keinen Schmerz nur darüber werde wenig geredet Zu bedenken sei jedoch dass bei einem Kaiserschnitt durch eine eine Narbenbildung in in in der Ge- bärmutter folgende Schwan- gerschaften problembehaftet sind Während seiner Schaffens- zeit im Volksdorfer Amalie-Sie- veking-Krankenhaus erblickten etwa 13000 neue Erdenbürger das Licht der Welt Was hat ihn in in in seiner Wir- kungszeit besonders beein- druckt? Da war eine Patien- tin die bereits dreimal per Kai- serschnitt ihre Kinder zur Welt gebracht hatte und nun unbe- dingt normal entbinden woll- te te Obwohl sie wusste dass es es diesmal Zwillinge sind und die die Ärzte dringend von einer nor- malen Geburt abrieten Lüt- je „Wir waren auf alles vorbe- reitet ich war war war vor vor Ort der OP- Saal war war -
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falls es Komplikatio- nen gegeben hätte -
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vorsorglich gesperrt Die Hebamme war die die die Einzige die die die sagte „Das ma- che ich“ Dann kam die die die die Patien- tin die die Wehen setzen ein ein und und innerhalb einer Stunde kamen die Babies eines nach dem an- deren kerngesund zur Welt je- weils 3 000 Gramm schwer völ- lig ohne Komplikationen wir waren überrascht und mindes- tens so glücklich wie die Mut- ter!“
Bei uns haben die die Hebammen die die Deutungshoheit Man merkt dem Chefarzt an an mit wie viel Respekt und Zu- neigung er er seinen Mitarbei- tern begegnet „Bei uns haben die die Hebammen die die Deutungs- hoheit“ sagte er er jüngst in in in einem Zeitungsinterview Chefarzt Dr med Wolf Lütje – Sie werden uns fehlen!
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