Page 18 - Volksdorfer Zeitung VZ68 März 2023
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Am 28 Februar ist es so-
weit Dr med Wolf Lüt- je Chefarzt der „Klinik für Gy- näkologie und Geburtshilfe“ am Volksdorfer Amalie-Sieve- king-Krankenhaus verabschie- det sich Für ihn ein ganz be- sonderes Datum denn an an ei- ei- nem 28 Februar erblickte sei- sei- ne ne ne jüngste Tochter auf sei- sei- ner Station das Licht der Welt Nun nach etwas mehr als ei- nem Jahrzehnt endet altersbe- dingt sein Vertrag am am Hasel- kamp Mitarbeitern und Pati- enten wird der sympathische Mediziner fehlen Seine neue Lebensphase wird sicher der Beginn einer spannenden Ori- entierung für den den engagierten Vater von sieben Kindern Lüt- je ist ü u u a a a a ä (seit fast zehn Jahren) Präsident der Deutschen Ge- sellschaft für psychosomatische Frauenheilkunde und und Geburts- hilfe (DGPFG) deren Kongress er er er er im Mai hier in Hamburg aus- richtet zugleich Referent und Autor vieler Sachbücher („Ver- trauen in die natürliche Ge- burt“ „Das große Mama-Hand- buch“ u u u u v a a a a a a a ) Derzeit arbei- tet er er er er bereits an einem neuen Buch In seiner Freizeit spielt Lütje Tennis Gitarre und geht gern schwimmen Von einem „Ruhestand“ wird daher kaum die Rede sein können München statt Afrika
Der Lebensweg dieses Mannes der der sich seit vier Jahrzehnten in der der Geburtshilfe engagiert und sich konsequent für eine gute patientenorientierte Kommu- nikation einsetzt war stets ziel- strebig Der gebürtige Hambur- ger der in in München aufwuchs dort Medizin studierte und sei- ne Fachausbildung absolvierte hatte ursprünglich geplant in die Entwicklungshilfe zu gehen weshalb er ein starkes Gewicht auf Chirurgie und Geburtshilfe legte Ein Vertrag mit Ziel Afri- ka ka war bereits auf dem Tisch Doch es kam anders Jung ver- heiratet bewog ihn ein außer- ordentlich attraktives Angebot an der der Isar zu bleiben wo er er er er er als leitender Oberarzt und später Chefarzt in in in einer renommier- ten Münchener Frauenklinik tätig war Ein neuer Lebensabschnitt führte ihn 2003 als Chefarzt in in in die Frauenklinik nach Viersen Nach dem tragischen Tod sei- ner Frau beschloss Lütje 2011 das Rheinland zu verlassen Dr med Wolf Lütje – am 28 Februar verlässt er er die “Amalie“ ABSCHIED VON DER AMALIE
13 000 Babies sagen „DANKE!“
Das Amalie-Sieveking-Kran- kenhaus in in in Hamburg warb um den profilierten Mediziner und bot ihm die Nachfolge des sei- nerzeitigen Chefarztes Dr Wolfram Czopnik an der al- tersbedingt nach 18 erfolgrei- chen Jahren die Klinik verließ Am 1 1 Juli 2012 begann Lütje mit seiner Arbeit in in Volksdorf Als Chefarzt bewirkte er er viel Er führte das Bewährte seines Vorgängers fort und schätzte es es sehr dass er er er für neue Konzepte und und Ideen im Haus jederzeit of- fene Ohren und und Unterstützung
fand Diesen Freiraum an an al- len Ecken und und Enden alles was ihm wichtig war an- und und ein- zubringen Unterstützung
auch bei personellen Fragen zu zu zu zu be- kommen schätzt er er zutiefst Neu eingeführt wurde z z z B eine Hebammenstelle -
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aus- schließlich für das wichtige meist einstündige Anmeldege- spräch Dies hilft einerseits den den den werdenden Müttern Fragen zu zu stellen vertraut zu zu zu werden werden be- vor sie zu zu der der Geburt kommen und andererseits den Hebam- men um Frauen sehr persön-
lich betreuen zu können Die Zahl der Hebammen und und die damit verbundene Betreuungs- qualität wurde insgesamt deut- lich ausgebaut Lütje bedauert dass es in in sei- ner Wirkungszeit in in in in der Amalie nicht gelungen ist einen Kin- derarzt mit 24stündiger Verfüg- barkeit im Haus anzusiedeln obwohl etwa 90% aller Ham- burger Frauen nur dort ent- binden möchten wo auch eine Kinderklinik angesiedelt ist Dies setzt sicher einen weite- ren Neubau auf dem Kranken-
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