Page 13 - Volksdorfer Zeitung Oktober 2016
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gen Einzelbäumen bietet dafür nicht genügend Entwicklungs- potenzial, so dass auch Fest- legungen für Flächen außer- halb des Plangebietes zu treffen sind. Fehlende Konkretisierun- gen von Aufwertungsmaßnah- men, beispielsweise im rück- wärtigen Bereich des Ferkschen Hofes, wecken darüber hinaus den Verdacht künftige Bauopti- onen erhalten zu wollen.
Tragfähiges Gesamtkonzept statt Klein-Klein gefordert
Was fehlt, dringend und profes- sionell erarbeitet und der Öf- fentlichkeit vorgestellt werden muss, ist ein tragfähiges Kon- zept sämtlicher Aufwertungs- und Ausgleichsmaßnahmen für alle Flächen der Tonradskop- peln inklusive Sportzenkoppel, Sielbrookswiesen, Kronssöhlen und Meienthun bis zur Landes- grenze – und zwar lange bevor der erste Spatenstich erfolgt.
Es darf gefragt werden, wel- che verhandlungsgeschickten Politiker dieses „grüne“ Eisen endlich anpacken wollen, da- mit tatsächlich ein dauerhafter und nachhaltiger Planungsent- wurf zugunsten der Natur am Buchenkamp bis zur Landes- grenze gelingt.
ÖFFENTLICHE PLANDISKUSSION II
Buchenkamp: Informieren und Mitreden am 10. Oktober
grenzte Folgeunterkunft für Flüchtlinge nun an der Eulen- krugstraße vorgesehen ist. Da- für ist es jedoch nicht erfor- derlich, das ganze Baurecht in diesem Bereich zu verän- dern. Das ist eine vorgescho- bene Begründung, mit der die schon länger in der Diskussi- on be ndliche Bebauung des Ferck‘schen Hofs durchgesetzt werden soll.“
Der Planungsaus-
schuss der Bezirksver- sammlung Wandsbek lädt alle interessierten Bürgerin- nen und Bürger zu einer Infor- mationsveranstaltung mit an- schließender Diskussion über den Bebauungsplanentwurf Volksdorf 46 (Buchenkamp) und Änderungen des Flächen- nutzungsplans und des Land- schaftsprogramms ein. Die Veranstaltung  ndet statt am
Montag, dem 10. Oktober 2016, um 18.00 Uhr In der Aula des Walddörfer Gymnasi- ums, Im Allhorn 45.
Tilo Kleibauer CDU: „Mit dem neuen Bebauungsplan will Rot-Grün im jetzigen Landschaftsschutzgebiet am Buchenkamp über 100 Wohn- einheiten bauen, deutlich mehr als zunächst angekün- digt. Das bewerten wir sehr kritisch. Gerade durch die lau- fende starke Nachverdichtung leistet Volksdorf bereits ei- nen großen Beitrag zur wach- senden Stadt, so dass nicht
zusätzlich Grün ächen am Stadtrand erschlossen werden müssen.
Es ist gut, dass die Planun- gen zur Nutzung der Tonrads- wiese nicht weiter verfolgt wurden und die zeitlich be-
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