Page 87 - Partaitagsbroschüre
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  • Mehr Wirtschaft im Fach Politik und Wirtschaft
Wirtschaftliche Bildung gehört heutzutage mehr denn je zur Allgemein- bildung, fällt jedoch im Lehrplan und im Unterricht im Vergleich zur poli- tischen Bildung nicht stark genug ins Gewicht. Die Einführung von Wirt- schafts- und Finanzpolitik als ein verbindliches Halbjahresthema in der Oberstufe kann die angesprochene Lücke in der Allgemeinbildung schlie- ßen.
• Klausur für Zulassung zur Qualifikationsphase
Dass jeder Grundschüler auf das Gymnasium kann, führt zu einem nied- rigeren Niveau auf vielen Schulen, “verschenkten“ Noten und damit “verschenkten“ Abiturabschlüssen. Eine Klausur, die am Ende der Einfüh- rungsphase mit über die Zulassung zur Qualifikationsphase entscheidet, erschwert den Zugang zum Abitur und verhindert, weiterhin durch die Schullaufbahn “durchgezogen“ zu werden.
Austausch mit Prof. Dr. Alexander Lorz
 60. Landestag der SU Hessen
• Europaweit einheitliche Englischstandards
• Deutschlandweit einheitliche schriftliche Abiturprüfungen
Die Unterschiede zwischen den Bildungssystemen der einzelnen Länder ist groß. Das führt zu Ungerechtigkeiten. Deutschlandweit einheitliche schriftliche Abiturprüfungen bringen mehr Vergleich- barkeit mit den Vorteilen des Bildungsföderalismus in Einklang.
• Verpflichtender Informatikunterricht
Die Welt wird immer digitaler. Das Abitur kann absolviert wer- den, ohne Grundkenntnisse in Informatik zu haben. Informatik ist in immer mehr Studiengängen und Arbeitsplätzen von Be- deutung. Im Zuge dessen muss Informatik für ein Halbjahr ver- pflichtend auf jeder Schule in der SEK 2 angeboten werden.
Englisch ist Weltsprache. Europaweit einheitliche Englischstandards garantieren in Hessen gleichsam in ganz Eu- ropa, dass jeder Schüler die Schule mit ausreichendem sprachlichen Rüstzeug verlässt. Um der Wichtigkeit dieser Sprachkompetenz gerecht zu werden, sollte die Erfüllung der Standards Voraussetzung für die Erlangung eines bestimmten Bildungsabschlusses in Hessen und Europa sein.
• Einführung eines „Tag für Deutschland“
Mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums soll regelmäßig ein „Tag für Deutschland“ in Hessischen Gemeinden und kreisfreien Städten veranstaltet werden. Auf diesem sollen sich Feuerwehr, Rettungsdienste, Po- lizei, die Bundeswehr und weitere, der Allgemeinheit dienliche Organisationen und Institutionen präsentieren. Dadurch werden Schüler über diese für die Gesellschaft wichtigen Berufe aufgeklärt, Vorurteile abgebaut und Anerkennung geschaffen.
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