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Der Quran erwähnt auch, dass Dhu'l-Qarnayn (a.s) eine Barriere zwischen zwei Bergen baute, die nicht über-
quert oder untertunnelt werden konnte. Dem Vers zufolge benutzte er dazu Eisenbarren und geschmolzenes
Kupfer:
[Dhu'l-Qarnayn said:] „Bringt mir Eisenbarren.“ Und als er (die Kluft) zwischen den beiden (Gebirgshängen) aufgefüllt
hatte, sagte er: „Blast.“ Und als er es zum Glühen gebracht hatte, sprach er: „Bringt mir geschmolzenes Kupfer, damit ich
es darauf gieße.“ (Sure 18:96 – al-Kahf)
Diese Information impliziert, dass Dhu'l-Qarnayn (a.s) die Stahlbeton Technologie einsetzte. Eisen, eines der
stabilsten beim Bau verwendeten Materialien, ist wesentlich für die Verstärkung von Gebäuden, Brücken und
Dämmen. Dieser Vers scheint anzudeuten, dass er Eisen verlegte und eine Stahlbetonkonstruktion errichtete, indem
er Beton darauf goss. (Gott allein kennt die Wahrheit.)
Inschriften alter zentralamerikanischer Zivilisationen verweisen auf einen grossen, bärtigen Menschen, der
weisse Kleidung trug und darauf, dass kurze Zeit nach seinem Auftauchen sich der Glaube an einen einzigen Gott
verbreitete und ein plötzlicher Fortschritt in Kunst und Wissenschaft stattfand.
Viele Propheten, Jakob (a.s), Joseph (a.s), Moses (a.s) und Aaron (a.s) wurden in das alte Ägypten entsandt.
Diese Gesandten und die Menschen, die an sie glaubten, könnten einen wichtigen Einfluss auf den rapiden künst-
lerischen und wissenschaftlichen Fortschritt Ägyptens gehabt haben.
Muslimische Wissenschaftler, die dem Quran und der Sunnah unseres Propheten (s.a.w.s) folgen, machten
wichtige Entdeckungen in Astronomie, Mathematik, Geometrie, Medizin und anderen Wissenschaften. Das mach-
te im wissenschaftlichen und sozialen Leben grosse Veränderungen und signifikanten Fortschritt möglich. Zu die-
sen Muslimischen Wissenschaftlern gehörten:
Abd al-Latif al-Baghdadi ist bekannt für seine Arbeiten über Anatomie. Er korrigierte viele vormalige Irrtümer
über den Knochenbau des Menschen, z.B. beim Unterkiefer und dem Brustbein. Sein Werk Al-Ifada wa al-
I'tibar erschien 1788 und wurde ins Lateinische, Deutsche und Französische übersetzt. Mit den fünf
Sinnesorganen befasste er sich in Makalatun fial-Havas.
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(Band 2)