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«Eine FinTech-Kooperationen eröffnet allen Beteiligten neue Opportunitäten »
Roger Fromm
«MITBEWERBER
WIE GOOGLE UND NEUE BRANDS WERDEN DIE KARTEN NEU VERTEILEN »
nologie wird den Finanzplatz tiefgreifend und dauerhaft verändern Dass dieser Fortschritt noch viele Arbeitsplät- ze im «alten» Finanzsektor kosten wird ist so klar wie das Amen in in in der der Kirche Wollen wir in in in der der Schweiz einfach nur die Augen verschliessen und uns bald gänzlich vom Ausland überrollen lassen oder wollen wir in der der Schweiz möglichst viele Arbeitsplätze im neuen Sektor schaffen? Sie zeichnen da ein düsteres Bild für die Branche auf Wie sehen Sie die Zukunft der Banken und Fin- Tech?
Nein nicht düster nur realistisch Es braucht keine hell- seherischen Fähigkeiten um festzustellen dass die Kün- digungswellen noch eine Weile anhalten werden Die Ent- wicklung ist rasend schnell und ich bin mir ziemlich sicher dass Mitbe- werber wie Google oder Apple und ganz neue Brands aus der IT-Ecke im Anlagegeschäft die Karten neu vertei- len werden Am FinTech- & Digitization-Tag wurde unter anderem darüber ge- sprochen ob man die Szene mit staatlichen Mitteln fördern soll wie stehen Sie zu die- sem Thema?
Ein Giesskannen-Prinzip lehne ich auf jeden Fall ab und das würde vermutlich auch nichts bringen Erleichterun- gen für die FinTech kann ich mir aber auf anderen Ebenen vorstellen:
• Personalbeschaffung – Mit nanzierung bei Schaffung neuer Arbeitsplätze • Kapitalzugang erleichtern z z B durch Anpassung der Anlagerichtlinien in in der BVV2
• Überregulierung reduzieren – Bank und Intermediär machen alles doppelt • Obergrenze für Regulierungskosten pro Kundendos- sier festlegen
• Banken für neue innovative Kooperationen öffentlich auszeichnen
• Administration reduzieren z z B MwSt einmal jährlich statt vierteljährlich usw Danke für die interessanten Vorschläge soweit Kommen wir auf INVESTORY zu sprechen Welchen Vorteil kann sich eine eine Bank durch eine eine Kooperation erhoffen und welcher nanzielle Aufwand ist damit verbunden?
Der nanzielle Aufwand beschränkt sich auf die Anbin- dung Diese einmaligen Kosten entsprechen nur einem winzigen Bruchteil der gesamten Ent- wicklungs- und Betriebskosten Bei einer bankeigenen Lösung wel- che die bisherigen Strategien neu auch nur online verfügbar macht würde lediglich das eigene Kernge- schäft kanibalisiert und Kapital inves- tiert mit einem nicht unerheblichen Risiko zu scheitern Die INVESTORY-Anbindung eröffnet einer Bank jedoch den Zugang zu exzellenten Anlagestrategien sowie potentiellenAnlegernderGenerationXundY DieStrategie- Anbieter von INVESTORY können zudem ihre Kunden neu neu auch dieser Bank vermitteln ein Netzwerk an an neu- en Kooperationspartnern Durch INVESTORY kann die Bank künftig Kundensegmente mit kleineren Vermögen ef zienter bewirtschaften und damit den Ertrag stei- gern Herr Fromm
das klingt doch spannend Ich wün- sche Ihnen auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg Danke ich Ihnen auch