Page 25 - Leinen los! 11/2025
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BrandenBurg zurück im Heimathafen Werner Schiebert
Am 13. September 2025 machte die Fregatte F 215 brandenburg wieder in Wilhelmshaven fest. Unter dem Kom- mando von Fregattenkapitän Robert Meyer-Brenkhof war der „Rote Adler“ in den vergangenen sechs Monaten im Ein- satz Unifil vor der Küste des Libanons. Der Auftrag der Fregatte bestand darin, den See- und Luftraum zu überwachen sowie die Fähigkeiten der libanesischen Marine durch Ausbildungsunterstützung zu ver- bessern.
„Durch die zwischenzeitlich eskalierte Spannung zwischen dem Iran und Israel mussten wir mitverfolgen, wie die Feind- seligkeiten an Land in Gestalt von zahl- losen Flugkörpern und Raketen ihren Lauf nahmen. Von See aus bot sich dabei zwar ein bedrückendes Bild, aber weder Schiff noch Besatzung waren zu irgend- einer Zeit konkret gefährdet“, resü- miert der Kommandant. „Nach so lan- ger Zeit im Einsatz freut sich die Besat- zung nun zu Recht auf ein wenig Freizeit und Erholung, und natürlich besonders auf ein Wiedersehen mit Angehörigen und Freunden“, führt Fregattenkapitän Meyer-Brenkhof weiter aus. In zahlrei- chen Übungen und Manövern konnten
Die Fregatte BrandenBurg läuft im Heimathafen ein
Deutsche Marine
das Schiff und die Besatzung gemein- sam mit der libanesischen Marine und Luftwaffe, aber auch mit Schiffen und Hubschraubern von UN-Partnern viel lernen und erleben. Abseits der See- fahrt ermöglichten die Hafenaufenthalte Abwechslung und Erholung.
Die U-Jagd-Fregatte hat im Einsatz rund 30 000 sm zurückgelegt. Unter der
190-köpfigen Besatzung waren auch ein Bordeinsatzteam aus Eckernförde und Soldatinnen und Soldaten, die im Rah- men ihrer Offizierausbildung eingeschifft waren. Neben den deutschen Blauhelm- soldaten sind auch Schiffe und Boote aus Griechenland, Bangladesch, Indonesien und der Türkei an der UN-Mission Unifil im Mittelmeer beteiligt. 7
Rund 600 Angehörige und Freunde erwarten ihre Lieben in der 4. Einfahrt
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Fotos: Bundeswehr/Leon Rodewald

