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Galati (Galaz) gebaut wurden. Das erste Schiff ist seit 2020 im Dienst. Neben der üblichen Bewaffnung gehören zur Aus- rüstung der 22 kn schnellen Einheiten wahlweise Hubschrauber oder Droh- nen sowie zwei Festrumpf-Schlauch- boote (RHIB). Die Seeausdauer soll 40 Tage betragen.
Fregatte für Kolumbien
Anfang Dezember 2024 hat Damen Naval den Vertrag über den Bau einer Fregatte für die Marine Kolumbiens unterzeich- net. Sie basiert auf dem erfolgreichen Typ Damen Naval SIGMA 10514, von dem bereits einige Einheiten in den Marinen
Mensch.Schifffahrt.Meer.
Wesentliche Aufgabe der Patroler ist der Schutz von Nigerias Öl- und Gasförderan- lagen vor der Küste des Landes
Indonesiens und Mexikos fahren sowie in etwas kleinerer Ausführung in der Marok- kos. Der jetzt in Auftrag genommene 107 m lange und 14 m breite Neubau ist den speziellen Anforderungen der Marine Kolumbiens angepasst. Gebaut wird die Fregatte auf der kolumbianischen Werft COTECMAR in Cartagena unter Aufsicht und mit wesentlichen Zulieferungen von Damen Naval. Die Ablieferung ist für 2030 geplant.
Patroler für Nigeria
Bis zu 28 kn schnell ist der Patroler des Damen Typs FCS 3307, den die Damen Shipyards Cape Town an die nigerianische Homeland Integrated Offshore Services Ltd. (Homeland IOSL) abgeliefert hat. Er wird zum Schutz von Nigerias Öl- und Gassektor eingesetzt, kann aber auch andere Aufgaben wahrnehmen, wie zum Bespiel für Crew Transfers. Bis zu sechs Personen zählen je nach Verwendungs- zweck zur Besatzung und bis zu 75 Perso- nen haben zusätzlich an Bord Platz. 7
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Neuerscheinung aus dem Carola Hartmann Miles-Verlag:
Frank Ganseuer und Heinrich Walle:
Griff nach dem Dreizack. Geschichte(n) von Wilhelm II.,
Weltmacht und Marine. Ein maritimes Lesebuch mit akademischem Anhang
Paperback, 288 Seiten, ISBN-13: 9783967760866, 24,80 Euro
Der deutsche Flottentraum, der 1848 zur Aufstellung einer deutschen Mari- ne durch die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche führte, er- fuhr mit der Thronbesteigung Wilhelms II. ein ungeahntes Comeback. Wil- helm, der als selbsternannter passionierter Seemann von einer, so hieß es im Generalstab sorgenvoll, unheilbaren Marinekrankheit befallen war, rief nun aus: Der Dreizack gehört in unsere Faust. Und Großadmiral Alfred von Tirpitz, Staatssekretär des Reichmarineamtes, baute ihm eine Flotte, die schließlich zur zweitstärksten der Welt avancierte - eine gewaltige schimmernde Wehr zur See, die, so erklärten es Kaiser und Admiral Parlament und Öffentlichkeit, gleichwohl nur ein bloßes Abschreckungsinstrument sei. Doch sprach min- destens ebenso viel dafür, dass es eigentlich eine Flotte gegen England, die stärkste Seemacht der Welt, war. Von diesem Griff nach der Weltmacht über die See, von seinem Scheitern im Ersten Weltkrieg und von seinen Relikten, den kaiserlichen Marine bauten, handelt dieses Buch.
Jetzt in Ihrer Buchhandlung vor Ort oder im Internet und auch beim Miles- Verlag unter: Miles-Verlag@t-online.de
Leinen los! 3/2025 21


































































































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