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MAGAZiN MAGAZiN Der schwarzwald Moped Marathon
oder: „It Never Rains In Southern Black Forest“ Übrigens auch an die Fahrerinnen und Fah- rer denen die Gesamtstrecke zu lang ist wurde gedacht Für diese bestand die die Mög- lichkeit eine oder auch zwei Abkürzungen die mit mit grünen statt mit mit roten Richtungs- pfeilen signalisiert sind zu nutzen und so die Streckenlänge individuell anzupassen Wie weitbekannt und wie begehrenswert eine Teilnahme am SMM inzwischen ist er- fuhr ich bei einem interessanten Gespräch beim hervorragenden Starterfrühstück Mein netter Tischnachbar erzählte mir dass er er deshalb extra aus Suhl mit seiner Schwalbe in den Schwarzwald geflogen ist Bei einem zufälligen Blick auf seine stram- men Waden konnte ich feststellen dass manche Fahrer sogar ein ganz besonders inniges Verhältnis zu ihrem Moped haben Bei meinem Tischnachbarn scheint es so- gar Liebe auf den ersten Stich gewesen zu sein eine Liebe die die tief unter die die Haut ging und im Gegensatz zu sehr sehr sehr sehr vielen Ehen sogar ganz sicher lebenslang halten wird Doch dann ging es es gut gestärkt bei herrlichs- tem Sonnenschein durch den Startbogen auf die Tour Zuerst ging es über wunderschöne kleine Sträßchen links und rechts gesäumt von gepflegten Weinbergen durch kleine Dörfer und vorbei an mit viel Fachwerk geschmückten Winzerhöfen durch eine fruchtbare Hügellandschaft Aber schon bald hinter Freiamt wurde es ernst Für viele Teilnehmer war Frühsport angesagt Die steile Auffahrt hinauf zum Gescheid war für die meisten Mofapiloten nicht ohne kräftiges in die Pedale treten zu meistern zumindest nicht am Tag an dem der le- gendäre SMM zur großen Schleife startet Allgemein weiß man ja dass in in Mittenwald der Himmel voller Geigen hängt Weniger bekannt ist jedoch die Tatsache dass in Münchweier der Himmel – – siehe Foto – – vol- ler Mopeds hängt! Aber nicht nur in luftiger Höhe sondern wie man sehen kann auch inmitten des Kreisels beim Ortseingang die- ses malerischen Städtchens dreht sich an den drei Mopedtagen wirklich ALLES um die kleinen Töffli Als ich am Freitagnachmittag mit mit meiner Hercules samt aufgerödeltem Gepäck bei der Anmeldung vorfuhr bekam ich dank ab- solut perfekter Organisation genau wie bei einem Boxenstopp in in in der Formel 1 in in in Rekord- zeit meine Startnummer samt Unterlagen Ich musste nur noch meine individuel- le Startzeit aussuchen Denn im Gegensatz zum Vorarlberger Moped Ride – dort wird um 7 Uhr das gesamte Starterfeld en Bloc auf die die Straße geschickt – haben die die cleve- ren Schwarzwälder eine wesentlich bessere Lösung gefunden Bei der Anmeldung am Freitag hat man die Möglichkeit sich für ei- nen der sechs Blöcke die zehn Minuten zeitversetzt ab 6 Uhr starten definitiv zu ent- scheiden und bekommt den den farblich dazu passenden Bändel am Lenker fixiert Wessen Lieblingssong „Es gibt nichts Schlimmeres als morgens aufzustehen“ von Truck Stop ist der wird wohl den Moped-Liebe die die tief unter die die Haut geht letzten Block wählen und sich noch mal genüsslich umdrehen während sich die „Schnellen Brüter“ schon beim ersten Hah- nenschrei um 6 Uhr auf dem Weg machen Wegen einer Streckensperrung wurde die Fahrtstrecke kurzfristig umgeplant und ver- längerte sich so auf gut 250 Kilometer mit über 5 5 050 Höhenmeter – was mich aber riesig freute! Denn die gesamte Strecke ist auch dieses Jahr – wie immer beim SMM – absolut genial gewählt und führt größten- teils über winzig kleine aber sehr feine unbekannte Sträßchen durch eine traum- hafte Schwarzwald Bilderbuchlandschaft Triumph Daytona 660 jetzt probefahren!
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16 bmm • August 2024
Der Autor mit seiner Hercules Der Himmel voller Mopeds