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Während ich ich mich meist im ersten Gang entschleunigt Meter Meter für Meter Meter in die Höhe schraubte genoss ich die in verschwende- rischer Pracht blühenden sonnensattgelben Ginsterbüsche den eleganten im vor- nehmen königlichen Purpur leuchtenden Fingerhut und die üppigst überall blühen- den den ultramarinfarbenen Lupinendolden Über Haslach i i i K gelangten wir zu einem meiner persönlichen absoluten Höhepunk- te des diesjährigen SMM – der Fahrt durch das Prechtal!
Auf der ganzen Fahrtroute des SMM sieht man ja immer wieder vereinzelt prächtige Schwarzwaldhöfe mit ihren mächtig ausla- denden an drei Seiten fast bis zum Boden reichenden schindelgedeckten Walmdä- chern die wie perfekte Postkartenmotive herrlich inmitten saftiger Weiden stehen Aber nirgends in in einer solchen Häufung wie im Prechtal Für mich steht fest: Der Name Prechtal kann nur daher rühren weil hier eine derartige Fülle „prechtiger“ Schwarzwaldhöfe zu finden ist Besonders schön: Bei vielen dreht sich an der dazugehörigen Hofmühle auch heute noch das Mühlrad und ließ mich jedes Mal das romantische Lied summen: „Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal die klap- pert so leis’ vor sich hin“ Dann folgte der nächste lange Anstieg ma- lerisch immer an an der wilden Gutach entlang bis die Scheitelhöhe des Rohrhardsberg er- reicht war Nach dieser „Bergsteigerei“ mundete der Fleischkäswecken hier oben ganz besonders gut Danach ging es es frisch gestärkt vorbei an an Hornberg – wo wir unsere Pulver noch lange nicht verschossen hatten – einem weiteren Highlight entgegen Als ich ich das mittelalterliche Stadttor von Wolfach passiert hatte und dann im Schritttempo die mittelalterliche kopfstein- gepflasterte Hauptstraße durchfuhr kam ich ich aus aus dem Staunen nicht heraus Stra- ßencafés schöne Brunnen und beidseits bestens renovierte prächtige Bürgerhäu- ser ser zeugen von dem Reichtum dieser Stadt Flößerei bis nach Amsterdam Bergbau und Holzreichtum brachte Wohlstand den man gerne durch reichgeschmückte Fassaden zur Schau stellte Immer der der Wolfach entlang bis zu deren Quellgebiet ging es hinauf auf auf den wohlbe- kannten Kniebis von wo wir uns in in einem herrlichen Kurvengeschlängel Bad Peterstal und und dem dortigen Moped und und Roller Mu- seum entgegenschwangen Ein wirklich butterzartes Schnitzel mit Kartoffelsalat war ein höchst willkommenes Mahl bevor ich ich ich mich in in dem wirklich hochinteressant Museum ganz intensiv umschaute Heut- zutage staunt man wie viele technisch geschickte Tüftler und mutige Unterneh- merpersönlichkeiten sich in den frühen Wirtschaftswunderjahren mit kleinen Fahr- radhilfsmotoren und Mopeds auf dem Zweiradmarkt tummelten Ein weiteres besonderes Highlight war für mich hier eine echte Kreidler van Veen GS 50 Eines dieser raren Mopeds hatte mir erst vor knapp vier Wochen beim Vorarl-
bmm • August 2024
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