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INDIaN FtR 1200 S
Gut ablesbarer 4 3 Zoll großer Touchscreen Das Rücklicht: ein designtechnisches Highlight Ölstand ablesen leicht gemacht Voll LED Beleuchtung Die Mini-Blinker
beim Testfahzeug kommen von Wunderkind Die Bedieneinheit mit Tempomat und Joystick für den Touchscreen Die Sitzbank nur bedingt
für den Soziabetrieb geeignet Fette Endtöpfe in Fächeroptik Die von Indian Motorcycles Freiburg
(siehe auch Seite 17 in dieser Ausgabe)
zur Verfügung gestellte Maschine wird wie alle FTR-Modelle durch einen kraft- vollen V-Twin angetrieben 120 PS 1 203 Kubik und ein bärenstarker Drehmoment von 120 Nm lassen keine Fragen in Bezug der Leistungsfähigkeit aufkommen Der Motor selbst fügt sich einen Stahl-Gitterrorrahmen ein ein Also Zündschlüssel rein starten und los los Das Zündschloss befindet sich dicht am Lenkkopf und wird bei der hier vorgestellten „S“-Reihe vom TFT-Bildschirm überspannt – die Stan- dardversionen der FTR haben ein klassisches Rundinstrument Anfangs ist es etwas fummelig den Schlüssel in in das das Zündschloss zu bringen das das legt sich aber sehr schnell Beim Abstel- len der der Indian fällt mir der der sehr lange
Klassischer Schriftzug auf dem Tank Seitenständer auf Die FTR steht da- durch ziemlich aufrecht Die Angst die Maschine könnte umkippen wird noch dadurch verstärkt dass das das Len- kerschloss nicht – wie ich ich es gewohnt bin – in in in eingeschlagener Position funk- tioniert sondern in kerzengerader Da muss man sich erst mal daran ge- wöhnen und auf eine entsprechende Topografie des Parkplatzes achten Die ersten Kilometer fahre ich auf den Schönberg bei Freiburg
Hier gibt es ein paar schöne langgezogene Kurven um die rund 237 kg schwere – wenn vollgetankt - Rothaut schonmal in die Schräge zu bringen Mein Dank an an die- ser Stelle an Sven Ketz der kurzfristig eingesprungen ist um ein ein paar action- reiche Fahrbilder zu schießen Die Indian hat zwei wunderschön ge- schwungene dicke Krümmer und Beißen kräftig zu die Brembos atmet über zwei fette Endrohre mit ei- nem bassig aggressiven Ton aus Bei der teureren Race-Replica-Variante sind zwei Akrapovic-Töpfe verbaut Dank dem voll einstellbaren Fahrwerk mit einem in in der Vorspannung so- wie Zug- und Druckstufe einstellbaren Federbein kann der der individuelle Fahr- stil abgestimmt werden Zur weiteren Verbesserung der Fahreigenschaften wurde dem Indianer ein niedriger Schwerpunkt verpasst was in erster Linie dem Treibstofftank der sich unter dem Sitz befindet geschuldet ist Auf meiner weiteren Fahrt hoch zum Kreuz- weg auf 1 080 m Höhe kann ich die Indian richtig tanzen lassen Haarnadel- kurven langgezogene Kurven gerade Abschnitte – alles dabei Die angeprie- sene Agilität des Fahrwerks hat sich dabei sehr positiv bemerkbar gemacht 6 bmm • Juni 2020



























































































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