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Richtwerte Einfamilienhaus Baujahr 1985, generalsaniert*
Wärmepumpe mit Erdsonde
(genehmigungspflichtig) geringer Platzbedarf
Grundwasser-Wärmepumpe
30
Anlagenkosten gesamt
(in 1.000 Euro)
20 10
Betriebskosten
Heizen, Warmwasser, Kühlung (in Euro)
500 1.000 1.500
(genehmigungspflichtig)
günstige Lage für Brunnen, Grundwasser in guter Qualität und Menge vorhanden
Erdkollektoren
inkl. Erdwärmekörbe, Ringgrabenkollektor
Luftwärmepumpe
Splitgerät mit Außeneinheit, die max. Laufruhe garaniert
* Heizwärmebedarf 105 kWh/m2a, 185 m2 Wohnfläche, Wärmepumpe 12 kW. Die angegebenen Beträge sind unverbindliche Richtwerte.
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JAZ vs. COP
Effizienztipps
Zwei Kürzeln werden Sie im Zusammenhang mit Wärmepumpenanlagen immer wieder begegnen. Der COP (Coefficient Of Perfor- mance) ist ein Gütekriterium für das Wärme- pumpengerät selber. Dieser wird auf einem Prüfstand ermittelt.
Ein hoher COP ist wichtig, doch das ist nur die halbe Miete. Noch wesentlicher ist die JAZ ( Jahresarbeitszahl). Sie berücksich- tigt alle Umfeldfaktoren – und diese sind bei einer Wärmepumpe enorm wichtig. Konkret bezeichnet die JAZ das Verhält- nis der jährlich produzierten Wärmemenge (für Heizung, Warmwasser und Kühlen) zu der dafür eingesetzten Strommenge. Ziel ist es, eine JAZ von mindestens 4 zu errei- chen, optimierte Anlagen sogar eine JAZ von bis zu 5. Unter einer JAZ von 3 sind aus ökologischer Sicht keine Vorteile mehr gegeben.
So können Sie die Effizienz Ihrer Wärmepumpe steigern:
➔ Möglichst konstante und hohe Temperatur der Wärmequelle (erdgekoppelte Anlagen
und Grundwasser als Wärmequelle vorziehen – Grundwasser 9 bis 12 °C, Erdreich 0 bis 15 °C, Außenluft –20 bis 20 °C)
➔ Sondenlängen oder Kollektorgrößen großzügig dimensionieren (schafft auch Spielraum bei Er- weiterungsplänen)
➔ Fußboden- oder Wandheizungen den Vorzug geben
➔ Für niedrige Vorlauftemperaturen sorgen. Die Optimierung von einem Wärmeverteilsystem mit 55 °C Vorlauf- und 45 °C Rücklauftempe- ratur (unsanierter Altbau) auf ein Wär- meverteilsystem mit 35 °C Vorlauf-
und 30 °C Rücklauftempe- ratur
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(Niedrigenergiehaus) verbessert die JAZ um ca. 40 bis 50 %.
Den Wärmeschutz des Gebäudes verbessern (das ermöglicht niedrigere Temperaturen, stei- gert die Behaglichkeit und senkt die Anlagen- kosten).
sehr gut gedämmte Warmwasserleitungen, möglichst kurze Verteilwege, Zirkulationspum- pen vermeiden oder bedarfsgerecht steuern
Eine thermische Solaranlage in Kombination mit einer Wärmepumpe ist grundsätzlich sinn- voll und bewirkt mehrere positive Effekte: Die Wärmepumpe wird entlastet, die Lebensdauer verlängert, die Effizienz und die Wirtschaftlich- keit des Gesamtsystems erhöht.
Auf sorgfältige Planung und Berechnung ach- ten und heimische Qualitätsgeräte mit hohem COP verwenden.
Für Wärmepumpen optimierte Speicher ver- wenden, hier sind Effizienzunterschiede von 20 % möglich.
Feinjustierung der Anlage (im Neubau ev. nach einem Jahr bzw. nach Beendigung der Estrich-Ausheizperiode)
Elektroheizstäbe nur bei Engpässen kontrolliert in Betrieb nehmen.
Erdwärmekörbe
Erdflächenkollektor
Luftwärmepumpe Außeneinheit
Grund- wasser- brunnen
Tiefenbohrung
Ringgrabenkollektor
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