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Die Luftwärmepumpe:
Sparmeisters Liebling
Sie ist einfach und schnell in- stalliert und vergleichsweise günstig in der Anschaffung.
So schnurrt sie leise vor sich hin und holt die Energie zum Heizen und Kühlen ganz einfach aus
der Umgebungsluft. Aber ist das alles wirklich ganz so einfach? Ist die Luftwärmepumpe auch im Betrieb immer effizient? Und wie sieht es mit den Betriebskosten aus? Fühlen wir unserem Lieb- kind doch etwas auf den Zahn.
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Luftwärmepumpen sollten deshalb nur in sehr gut gedämmten Häusern mit sehr nied- rigem Heizwärmebedarf zum Einsatz kom- men (Kategorie A und besser). Insbeson- dere bei Gebäuden mit Passivhausstandard erfreut sich die Luftwärmepumpe größter Beliebtheit. Hier spielt sie alle Trümpfe aus. Hier arbeitet sie am effizientesten. Hier sind die Betriebskosten relativ niedrig. Als beson- ders attraktiv präsentieren sich Split-Luft- wärmepumpen, die in eine Innen- und eine Außeneinheit getrennt sind [1] [2]. Sie eig-
[1]
KNV Wärmepumpe mit Puffer- bzw. Warmwasserspeicher inkl. Solaranschluss.
Das Haus der Familie Lebitsch in Feldbach: Die KNV Topline Luftwärmpumpe schnurrt leise vor sich
hin und bringt behagliche Wärme ins ganze Haus. Unterstützt wird sie von einer Solaranlage (SOLAR ENERGY Solarsystem Aufdach 7,5 m2). Der gesamte Strombedarf des Hauses wird über die KIOTO Photo- voltaikanlage (Aufdach 36 m) gedeckt.
Zugegeben, die Erschließung der Wärme- quelle ist bei einer Luftwärmepumpe we- sentlich leichter und vor allem günstiger als bei allen anderen Wärmepumpenvarianten. Die Investitionskosten sind vergleichsweise niedrig. Wie der Name bereits sagt, holt man sich die Wärme einfach aus der Umgebungs- luft. ABER: Die Temperatur der Luft schwankt über das Jahr verteilt stark. Besonders im Winter braucht die Luftwärmepumpe also mehr Strom, um das Temperaturniveau der Umgebungsluft auf ein brauchbares Tempe- raturniveau für Heizung und Warmwasser zu heben. Und Strom kostet. Deshalb müssen wir hier ganz genau auf das Gesamtsystem achten, um eine hohe Effizienz und niedri- ge Betriebskosten zu erreichen. Auch der Dämmstandard des Hauses fällt stark ins Gewicht.
Beste Effizienzwerte in Niedrig- energiehäusern
nen sich sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung, wo sie ohne Grabungs- oder Bohrarbeiten unkompliziert errichtet wer- den können.
100 % umweltfreundliche Energie im Gesamtsystem
Auch Roswitha und Wolfgang Lebitsch haben ihr Zuhause in Feldbach auf umweltfreundli- che Energie umgestellt. Und zwar zu 100 Pro- zent. Im Rahmen der Modernisierung ersetz- ten sie ihren alten Ölkessel kurzerhand durch eine Luftwärmepumpe. Ergänzend dazu dient die Solaranlage zur Heizungsunterstützung und zur effizienten Warmwasserbereitung. Und der ökologische Sonnenstrom von der eigenen Photovoltaikanlage deckt den ge- samten Bedarf des Hauses [3].
Komfortlüftung und Wärmepumpe glücklich vereint
In Passivhäusern kombiniert man die Luft- wärmepumpe gerne mit einer Komfortlüf- tungsanlage (mit Wärmerückgewinnung). Die neuesten Kombigeräte verknüpfen die Eigenschaften dieser beiden Systeme. Sie
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