Page 6 - Orientierung NuT Bayern
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3. Kompetenzorientierter Unterricht
 Merkmale kompetenzorientierten Unterrichts
• Einbindung des Themas in einen für die Schüler sinnstiftenden Kontext, der Be- züge zu (ästhetischen) Erfahrungen und anschaulichen Vorstellungen der Lernenden ermöglicht.
• Konstruktion eines Lernanlasses, gemeinsame Entwicklung einer Problemstellung durch Lehrpersonen und den Lernenden.
• Diagnose des individuellen Lernstands vor Beginn des Unterrichtsvorhabens.
• Erstellung von Lernaufgaben, die Performanzsituationen für die ausgewählten Kompe- tenzen darstellen.
• Formulierung der Impulse und Aufgabenstellungen mit Hilfe eindeutiger Operatoren.
• Organisierter Aufbau strukturierten Wissens und Könnens auf Basis des vorhandenen Lernstands in strukturierten Lernschrittfolgen.
• Ermöglichung individualisierten Lernens (Tempo, Lernwege, verschiedene Aufgabenfor- men)
• Ermöglichung von selbstgesteuertem Lernen.
• Metakommunikationsebene: Reflexivität im Lernprozess.
• Eigenverantwortliches Lernen durch Diagnose (Self-Monitoring).
• Evaluation des Unterrichts.
Schülerinnen und Schüler sind kompetent, wenn sie zur Bewältigung von Anforde- rungssituationen
∙ auf vorhandenes Wissen zurückgreifen und sich benötigtes Wissen beschaffen,
∙ die zentralen Zusammenhänge des Lerngebietes erkennen und verstanden haben,
∙ angemessene Lösungswege wählen,
∙ Lösungswege kreativ erproben,
∙ bei ihren Handlungen auf verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zurückgreifen und
∙ das Ergebnis ihres Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen.
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nach Lehrplannavigator NRW













































































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