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 Möglicherweise gehören solch menschliche Empfin- dungen auch zum Empfindungsspektrum der Biene - wer weiss - , doch, so unromantisch es klingt, das Tanzen hat nichts mit einer Unterhaltungsshow zu tun. Der Tanz hat eine klare Funktion und unter- liegt einer Choreografie mit bestimmten Symbolen und Bewegungen.
Bei uns Menschen gibt es die unterschiedlichsten Tanzarten. Angefangen beim klassischen Ballett, Stepptanz oder Tango über HipHop, Breakdance, Jazz bis hin zu diversen Riten- und Volkstänzen. Jeder Tanz steht für etwas anderes, wie Eleganz, Rebellion oder das Überliefern von Geschichten und Kultur.
Ähnlich ist es bei den Bienen. Zwar schwingen sie nicht das Salsabein, haben aber genauso wie wir ver- schiedene Tänze, die einer genauen Botschaft und Si- tuation zugeteilt sind. Bisher unterteilt man in fünf Tänze. Der Schwänzeltanz, Rundtanz, Zittertanz, Schütteltanz und Schwirrtanz. Klingt alles ein wenig nach “Wirr hier“ und “Warr da“, doch es bestehen klare Unterschiede.
So benutzt die Biene den Schwänzeltanz, um ihren Schwestern den Weg zu einer Blume zu erklären. Der Tanz folgt dabei den Linien einer zusammengedrück- ten Acht.
 






























































































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