Page 57 - BOAF Journal 1 2012:2707
P. 57
Behavioral Optometry BOAF Volume1 Number1 2012
Leitartikel
Brief des Präsidenten
Liebe Mitglieder, Liebe Kollegen,
Ein Kind ist geboren.
Die Idee für eine neue Stiftung in der „Behavioral Opto- metry“ ist eine Sache, diese neu zu gründen und zu gestalten, eine ganze andere. Wenn man eine neue Stiftung gründet kom- men einem viele Fragen in den Sinn. Warum soll sie gegründet werden? Welche Form soll sie haben? Und für wen soll sie eigentlich
sein?
Diese Fragen zu beantworten kann einfach, aber auch
sehr komplex sein.
Es erinnert einen daran, wie es ist ein Kind zu bekom-
men.
Man sollte sich schon vor der Zeugung darüber Gedan-
ken machen ein Kind zu bekommen und wenn die Schwan- gerschaft dann festgestellt wird ist man natürlich sehr glück- lich!
Während der Schwangerschaft trifft man viele Entschei- dungen und alles wirkt einfach und hoffnungsvoll. Dann kommt der große Moment der Geburt und ganz plötzlich wird einem klar, dass doch noch eine ganze Menge getan werden muss.
Genau dieses Gefühl haben wir im Moment mit unserer Stiftung.
Einige Kollegen und ich, hatten den Wunsch ein Behavio- ral Optometry- Baby zu zeugen und jetzt sind wir sehr stolz darauf, dass wir eine neue „European Behavioral Optometry“- Familie gegründet haben.
Unser Kind hat auch schon einen Namen, denn wir ha- ben uns entschieden die Stiftung „Behavioral Optometry Academy Foundation“, kurz BOAF, zu nennen.
Das Ziel unserer Stiftung ist es die Behavioral/Funktional Optometrie, Syntonic Optometrie, Neuro-Optometrische Re- habilitation und Sportsvision (von hier an Behavioral Optome- try genannt) zu verbessern und weiter zu entwickeln. Unser Ziel ist es den Menschen dabei zu helfen das wertvolle Ge- schenks des Sehens zu Pflegen, zu erhalten und zu verbes- sern.
Die BOAF möchte ihre Mitglieder mit weiterführenden Seminaren, Treffen, Workshops, Artikeln und vielem mehr versorgen.
Dies kann und soll unseren Mitgliedern helfen das Wis- sen über unseren wundervollen Beruf weiter zu verbreiten.
In die Bildung der Behavioral Optometry zu investieren ist sehr wichtig für unsere professionelle und tägliche Arbeit. Die Technik ändert und entwickelt sich so schnell, so müssen auch wir immer auf dem neusten Stand bleiben. Dazu plant die BOAF sowohl die Arbeit und Anforderungen von Anfän- gern, als auch die fortgeschrittener Praktiker zu unterstützen.
Aktuell kann die BOAF bereits auf etablierte Fortbildungs und Seminar Module, sowie erfolgreiche Programme zählen. Wenn wir aber weiter in unserem Beruf wachsen wollen, dür- fen wir nicht die wichtigen interdisziplinären Ansätzen verges- sen.
Die BOAF hat dazu bereits gute Verbindungen mit der WVAO, CSO, OEPF, NORA und der COVD geschaffen.
Wie unser Dekan sagte, und ich zitiere: “Visionär, ist das Schlüsselwort das unsere Organisation meiner Meinung nach am besten definiert. Nicht die idealistische oder praxisferne Bedeutung dieses Wortes, sondern als Zukunftsperspektive und kreative Kraft für die Behavioral Optometry.
Die Optometrie erfährt zur Zeit einen großen Zuspruch. Dies verdanken wird zu einem großen Teil auch neuen Tech- nologie und Methoden, die mit ihrem diagnostischen Schwerpunkten neue Erkenntnisse liefern. Aber erst durch unser Können und unsere Sachkenntnis sind wir damit in der Lage unseren Kunden bestmöglich zu helfen. “
Dem schließe ich mich gerne an.
Mit meiner ersten und hoffentlich noch vielen folgenden Nachrichten möchte Sie ermutigen ein aktives „Elternteil“ für das neugeborene Kind „BOAF“ zu werden.
Ich bin mir sicher, dass mit Ihrer Hilfe und Mitglied- schaft, dieses Kind ein wun- derbares Wachstum und eine wunderbare Entwick- lung erfahren wird!
Ich hoffe Sie alle bei den Programmen der BOAF be- grüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Claus Ellinghausen President BOAF
Claus Ellinghausen
- 57-