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6 Steuerungstechnik
6.10.9 Montagestation
190 Die Montagestation ist Teil einer Transferstraße.
https://youtu.be/e4sTFYRbn3c
Im Einrichtebetrieb wird von Hand eine Baugruppe vor den Ver-
schiebezylinder „-MM1“ platziert.
Der Prozess wird durch die Betätigung des Start-Tasters „-SF1“
(NO) eingeleitet.
Der Verschiebezylinder fährt um die Hälfte seiner Hublänge aus, 6
um die Baugruppe dem Hubzylinder „-MM2“ zuzuführen. Ist der
Verschiebezylinder um seine halbe Hublänge ausgefahren
(-BG2 = 1), fährt der Hubzylinder „-MM2“ nach einer Wartezeit von
2 Sekunden aus und befördert die Baugruppe in die Montage-
ebene. Hat der Hubzylinder die Montageebene erreicht (-BG5 = 1),
verweilt er dort für 20 Sekunden. Während dieser Verweildauer
verrichtet ein Montageroboter Fügearbeiten. Danach fährt der
Hubzylinder in seine Grundstellung. Hat der Hubzylinder seine
Grundstellung erreicht (-BG4 = 1), schiebt der Verschiebezylinder
die Baugruppe zu einer Rutsche. Anschließend fährt der Ver-
schiebezylinder „-MM1“ in seine Grundstellung und ein neuer
Prozess kann gestartet werden.
Sollte es während des beschriebenen Ablaufs zu einer Störung
kommen, kann der Prozess durch den Stopp-Taster „-SF2“ (NC)
unterbrochen werden. Alle Zylinder bleiben dann sofort in ihrer
momentanen Position stehen.
Die Störung kann beseitigt werden und die Baugruppe muss ent-
fernt werden. Solange der Stopp-Taster nicht wieder entriegelt
wurde, können durch Betätigung des Reset-Tasters „-SF0“ (NO)
beide Zylinder in ihre Grundstellung gefahren werden.
Nach Entriegelung des Stopp-Tasters, kann ein neuer Prozess
gestartet werden.
Peter Schultheiß, WMS Stuttgart 1
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