Page 11 - VZ 9 Januar 2016
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EINBRÜCHE MACHEN ANGST
Jetzt ist es auch
uns passiert!
Wie weit schützt uns die Polizei?
Warum?
Immer wieder hatten wir den Eindruck unsere Straße, hier im idyllischen Volksdorf, wird beobachtet. Erst im Früh- jahr, dann wieder vermehrt im Herbst. Aus der Nachbarschaft höre ich, „Hier wurde eingebro- chen und hier auch“. Wir und ein paar wenige Nachbarn blie- ben wie auf einer Insel der Un- berührten, vom Einbruch ver- schont. Dennoch bauten wir aus Vorsicht auch eine Alarm- anlage ein. „Wir leben schon so lange hier, irgendwann wird es vielleicht auch uns tre en“. Gesagt, getan - der Einbruch kam.
Chaos im Haus, wo ist was, alles aufgerissen, rausgerissen, wo ist der Autoschlüssel, ist das Auto noch da?
Kaum dass wir im Urlaub wa- ren, rief der Wachdienst an. „Eine Sabotage Ihrer Alarm- anlage, die Außensirene ist an!“ Sofort Polizei holen. Poli- zei kam, alles unau ällig. Wie gut. Trotz allem rief ich die Se- curity an. „Ich komme morgen nach Hause. Können wir bitte zusammen ins Haus gehen?“. Den nächsten Tag gingen wir ins Haus, ich wollte die Tür auf- schließen, drückte die Klinke gleichzeitig, doch die Tür ist be-
reits auf. Erster Weg zur Alarm- zentrale, Zentrale rausgeris- sen, das Haus durchwühlt. Die Einbrecher hatten am Abend vorher abgewartet bis die Poli- zei weg war. 4 Stunden gewar- tet, dann ins Haus, Alarmanla- ge in kürzester Zeit rausgeris- sen, ehe sie eine Nachricht an den Wachdienst melden konn- te. Chaos im Haus, wo ist was, alles aufgerissen, rausgeris- sen, wo ist der Autoschlüssel, ist das Auto noch da? NEIN, auch geklaut! Jetzt ist es auch uns passiert.
Was für ein Schock und das sol- len wir jetzt mehr und mehr als Normalität hinnehmen! Uns muss geholfen werden. Politi- ker tut was! Ihr könnt nicht mit einem Stellenabbau der Poli- zei den Schutz der Bürger miss- achten. Die Polizeistellen in un- seren Stadtteilen müssen wie- der besetzt werden. Wir Bür- ger untereinander müssen uns zusammenschließen, aufmerk- sam sein. Hat die Justiz und Polizei die richtigen Möglich- keiten durch bestehende Geset- ze den Betro enen zu beschüt- zen? Brauchen nicht wir Bür- ger einen besseren Schutz? Es finden immer mehr Übergrif- fe auf Personen bei Einbrüchen statt. Worauf muss der Bürger sich in der Zukunft einstellen. Es ist nicht nur ein materieller Schaden, es ist viel mehr.
VON ANNA RALF
Es ist erschreckend zu
hören, wie viel und wo überall eingebrochen wird. Ich dachte ein Einbruch würde
mir nie passieren. Weit gefehlt! In den letzten Monaten, so lese ich in der Zeitung, gibt es täg- lich 40 Einbrüche, eine 17 pro- zentige Steigerung allein zum Vorjahr. Unvorstellbar!
FESTNAHMEN IN VOLKSDORF
Einbrecher
geschnappt
Täter stammen aus Georgien
In den frühen Morgen-
stunden am Freitag, den 18.Dezember, dringen drei Männer in ein Haus am Röge- neck ein. Es ist 04:40 Uhr.
Nachbarn, des im Urlaub wei- lenden Hauseigentümers, wer- den durch Geräusche wach, be- merken Taschenlampenschein und alarmieren sofort die Po- lizei. Die erste der zum Tat- ort fahrenden Streifenwagen- besatzungen, entdeckt die ein- geschlagene Verglasung in der Haustür und vernimmt Geräu- sche aus dem Obergeschoss.
Das Objekt wird von außen ge- sichert. Fünf Streifenwagen sind im Einsatz und warten. Nach ca. 30 Minuten verlas- sen drei Männer im Alter von 27, 28 und 31 Jahren mit ih- rer Beute das Haus und werden sofort festgenommen. Vor Be- treten des Objektes durch die zwischenzeitlich informierte Tochter des Hauseigentümers, wird die Immobilie von einem Diensthund untersucht. Die Tä- ter werden, nach der Verneh- mung durch das Einbruchsde- zernat, in das Untersuchungs- gefängnis eingeliefert.
Januar 2016 VolksdorferZeitung 11


































































































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