Page 13 - VZ 9 Januar 2016
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VOLKSDORFOFFLINE - DIE 3.STAFFEL
Deckel drauf und alles gut?
VON WULF DENECKE
Im Februar 2016 be-
ginnt die Frühjahrsse- rie der Reihe Volksdorf o ine
in der Ohlendor ´schen Villa und lässt den März wegen der Ferien und der Osterfeiertage aus. Die Programme liegen jetzt an diversen Orten in Volksdorf aus.
„Änderungen vorbehalten“ sagt das Programm an expo- nierter Stelle und nun ist es so- weit: Unser Exbürgermeister Ortwin Runde wollte die dritte Sta el am 8. Februar erö nen, wie es im Flyer steht, aber er ist nach einem längeren Kran-
kenhausaufenthalt noch nicht wieder „auf dem Damm“. Für ihn ist nun der vormalige Be- zirksamtsleiter Gerhard Fuchs mit einem viel versprechenden Thema eingesprungen.
Verbindung von Natur und städtischem Leben
Nach seiner Pensionierung als Staatsrat der Behörde für Stadt- entwicklung und Umwelt ist er nun Koordinator für die De- kadenbaustelle A 7, kurz: dem
„Deckel über der Autobahn“. Sein Thema am 8. Februar um 18:30 Uhr: „Natur und Stadt“. Lassen sich Natur und städti- sches Leben miteinander ver- binden, ohne in Widerspruch zueinander zu geraten? Gab es Projekte dazu, die diesen An- spruch eingelöst haben? Das neue o ine-Programm ver- spricht mit einer spannenden Diskussion zu beginnen.
7 Weiteres zum Februarpro- gramm in der nächsten VZ.
Die Vorstellungen des „Bünd- nis Volksdorf“ zur „Aufwertung des Ortszentrums“ gehen im Grunde noch weiter – aber alles Weitere wäre auch teurer, und dem steht ein stadtweit gültiger Grundsatz entgegen: Straßen- züge werden nur dann verbes- sert, wenn ein grundlegender Erneuerungsbedarf durch Bau- maßnahmen (z. B. Sielbau etc.) mit dem Aufriss der Fahrbahn- decke vorgesehen bzw. notwen- dig ist... Da heißt es für alle Be- mühungen vor Ort immer wie- der: Sich in Geduld fassen...
Volksdorf als Stadtteil von der Größenordnung einer Kreis- stadt wäre in dieser Funkti- on gewiss ein gutes Stück wei- ter – aber dann wären es wohl einige Dörfer in diesem Kreis, die ihren Rückstand bekla- gen würden. Wie kriegt man es von den Kommunalpoli- tikern zuweilen zu hören?
Ihr in den Walddörfern seid ja nur 2 % der Bevöl- kerung der Stadt!
„Ihr in den Walddörfern seid ja nur 2 % der Bewohner der Stadt!“ Ein schlagendes Argu- ment. Und schon kuschen wir wieder ein Weilchen.
Die Mobilität kommt in Bewegung!
VON WULF DENECKE
Von Fritz Reuter ken-
nen wir den Satz: Die Armut kommt von der Power- teh! Der lässt sich nun abwan- deln, denn in Volksdorf kommt die Mobilität in Bewegung: Vielleicht dürfen die Radfahrer bald wirklich vom Bahnhof in die Claus-Ferck-Straße einbie- gen. Manche tun´s jetzt schon, aber dürfen es eigentlich nicht!
Erleichterung des Radverkehrs
Der Regionalausschuss beriet schon vor längerem über diese Erleichterung des Radverkehrs hinein ins Ortszentrum, die Po- lizei aber hielt es für zu riskant. Das „Bündnis Volksdorf“ blieb am Ball und setzte nach: Jetzt lag dem Ausschuss erneut ein von der CDU-Fraktion einge- brachter Antrag vor, den Zwei- Richtungs-Verkehr für Radfah- rer einzuführen.
Ausweichbuchten und Radfahtstreifen
Und siehe da: Peter Vogt, der Verkehrsexperte im Polizei- kommissariat 35 in Poppenbüt- tel, hat jetzt einen konstrukti-
ven Vorschlag in die Diskussi- on gebracht. Statt dreier Park- plätze in der Claus-Ferck-Stra- ße könnten Ausweichbuchten für die entgegenkommenden Radfahrer freigehalten wer- den und in der Fortsetzung der Strecke in Richtung Haspa lie-
ße sich für ein Radfahrstreifen aufbringen. Das würde in der Tat den Radverkehr ins Zent- rum des Dorfes viel attraktiver machen.
Aufwertung des Orts- zentrums
Ein gewohntes Bild zu jeder Jahreszeit: Diskussionen mit der Polizei über den Sinn der Nutzungsbegrenzung für Radfahrer.
Januar 2016 VolksdorferZeitung 13


































































































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