Page 376 - Der widerlegte Darwinismus
P. 376
DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
Genauso macht jemand einen Vergleich, wenn er jemanden beob-
achtet, der durch die Tür hereinkommt und sich danach auf das Sofa
setzt. Die Bilder der Person, die man beobachtet, wie sie die Tür aufmacht
und auf das Sofa zugeht, sind nur Informationen, die sich im Gehirn
befinden. Die Zeitempfindung entsteht, wenn man zwischen diesem
Wissen und dem Hinsetzen der Person einen Vergleich zieht.
Zeit entsteht, indem man zwischen Erinnerungen Vergleiche
anstellt. Wenn jemand kein Gedächtnis hat, kann das Gehirn solche
Interpretationen nicht machen und so hat er auch keine Zeitempfindung.
Der Grund, dass ein Mensch sagt, "Ich bin 30 Jahre alt", ist, dass er zu den
vermeintlichen 30 Jahren Erinnerungen im Gehirn angesammelt hat.
Wenn er kein Gedächtnis besäße, würde er nicht denken, dass diese
Zeitspanne vergangen sei, sondern wäre nur mit dem "Moment", den er
erlebt, konfrontiert.
Dia Wissenschaftliche Erklärung Für Zeitlosigkeit
Wir zeigen einige Beispiele von Wissenschaftlern und Denkern, die
ihre Meinungen dazu erläutert haben, um dies verständlicher zu machen.
Der berühmte Nobelpreisträger, Professor der Genetik und Denker
François Jakob, schreibt in seinem Buch "Spiel der Möglichkeiten" über
den Rückfluss der Zeit:
Die Filme die rückwärts gezeigt werden, zeigen uns wie es aussehen wür-
de, wenn die Zeit zurückflösse. Eine Welt, in dem die Milch sich vom
Kaffee trennt um ihren Behälter zu erreichen und dann nach oben schießt,
eine Welt, in der der Lichtstrahl, statt von seiner Quelle zu strömen, aus den
Wänden angesaugt wird, einer Falle gleich, um sich dort zu sammeln; eine
Welt in dem ein Stein mit bewundernswerter Zusammenarbeit der
Wassertropfen aus dem Wasser geworfen wird und auf einer schiefen Bahn
in die Hand des Menschen gelangt. Aber ebenso wie eine Welt, in der die
Zeit zurückläuft, verhalten sich auch unser Gehirn und unser
Erinnerungsvermögen verkehrt herum. Für die Vergangenheit gilt dassel-
be und die Welt scheint für uns wie sie erscheint. 410
Weil unser Gehirn an eine bestimmte Reihenfolge gewöhnt ist, ver-
läuft die Welt nicht wie oben beschrieben, und wir denken sie läuft vor-
wärts. Aber eigentlich ist dies nur eine Entscheidung, die im Gehirn
getroffen wird, und sie ist relativ. In Wirklichkeit wissen wir nicht, wie die
374