Page 93 - Wahrer Intellekt im Sinne des Koran
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 91
den Unruhe, da sie sich nicht Allah und ihrer
Vorherbestimmung ergeben. Sie führen ihr Leben in ständiger
Sorge und sind zum Beispiel von Zukunftsangst, Verlust ihres
Besitzes, drohende Armut, Ferne von geliebten Menschen und
Unterlegenheitsgefühlen beherrscht.
Da sie nicht die Sitte des Quran leben, können sie mit nieman-
den eine wirkliche Freundschaft eingehen und begreifen weder
wahre Liebe, Achtung und Treue noch die anderen
Besonderheiten der schönen Sitte. Da sie ihr Leben nicht entspre-
chend dem Quran führen, leben sie die Beschwernisse des heid-
nischen Systems. In einem solchen Leben herrscht beständige
Reue selbst über das, was sie vor einem Tag oder auch nur einer
Stunde getan haben.
Sie können weder klug noch weise sprechen, da sie ihre
Klugheit nicht benutzten. Sie sprechen stundenlang, finden kein
Ende, schaffen es nicht, greifende Maßnahmen und kluge
Lösungen zu finden. Sie können die Schönheiten der Menschen
und deren Feinheiten nicht erkennen und sind deshalb unfähig,
diese in schöner Weise auszudrücken. Sie erfreuen sich nicht an
Kunst und Ästhetik und produzieren keine klugen Neuerungen.
Sie geben klassische Muster und gelebte Gewohnheiten nur
schwer auf und setzen sich auch ungern Neuheiten aus.
Die Situation törischter Menschen wird im Quran mit folgen-
dem Beispiel dargestellt:
Und noch ein Gleichnis von Allahs von zwei Männern:
Der eine ist stumm und zu nichts imstande und für seinen
Herrn eine Last und er bringt nicht Gutes, wohin er ihn
auch schickt. Ist er etwa dem gleich, der befiehlt, was
Rechtens ist, und sich auf dem rechten Weg befindet?
(Sure an-Nahl, 76)