Page 259 - Aufruf zur Einheit
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Harun Yahya (Adnan Oktar)



                Wohlgefallen gewinnen würden. Dieses Gebet des Propheten
                Salomon (Fsai) ist für alle Gläubigen ein schönes Vorbild:
                     ... “O mein Herr! Halte mich dazu an, - für Deine Gnade
                     zu danken, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast,
                     und rechtschaffen zu handeln, zu Deinem Wohlgefallen.
                     Und führe mich in Deine Barmherzigkeit unter Deine
                     rechtschaffenen Diener ein.” (Sure an-Naml, 19)
                        Im Alten Testament wird ebenfalls ausgedrückt, dass
                die Gläubigen zu Allah beteten „Lehre uns Deinen

                Wohlgefallen zu bewirken“. Dieses Gebet aus dem Buch der
                Psalter lautet folgendermaßen:
                     Lehre mich tun nach Deinem Wohlgefallen, denn Du bist mein
                     Gott... (Psalmen, 143/9-10)
                     Auch in der Bibel wird mitgeteilt, dass der eigentliche

                Wunsch der mit dem Propheten Jesus (Fsai) Verbundenen das
                Bemühen um die Zufriedenheit Allahs ist. Es wurde stets da-
                rauf hingewiesen, dass der Prophet Jesus (Fsai) eine über-
                legene Moral und ein hervorragendes Verhalten aufweist, das
                nur dazu dient, Allah zufrieden zu stellen und dass alle
                Gläubigen ebenso zu sein haben. In der Bibel wird folgender-
                maßen mitgeteilt, dass die Gläubigen alle Taten ihre nur für
                Allah ausführen sollen:

                     Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes
                     Ehre. (Korinther, 10/31)
                     ... seid gehorsam in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht
                     mit Dienst vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern mit
                     Einfalt des Herzens und mit Gottesfurcht. Alles, was ihr tut, das
                     tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen. (Kolosser,
                     3/22-24)




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