Page 99 - Warum Darwinismus und Koran unvereinbar sind
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
wird dieses Ereignis wie folgt verkündet:
Als sie zum Ameisental gelangten, sagte eine Ameise: “O ihr
Ameisen! Geht in euere Wohnungen hinein, damit euch Salomo
und sein Heer nicht zertreten, ohne es zu bemerken.” Da lächelte er
belustigt über ihre Worte und sprach: “O mein Herr! Halte mich
dazu an, für Deine Gnade zu danken, die Du mir und meinen Eltern
gewährt hast, und rechtschaffen zu handeln, zu Deinem
Wohlgefallen. Und führe mich in Deine Barmherzigkeit unter
Deine rechtschaffenen Diener ein.” (Sure 27:18, 19 – an-Naml)
Eine Ameise spricht also zu anderen Ameisen. Es kann sicherlich
nicht die Rede davon sein, dass – wie behauptet wird – ein durch unbe-
wusste Zufälle entstandenes Tier mit einem besonderen
Nachrichtensystem ausgestattet ist, welches ihm zur Verständigung mit
seinem eigenen Volke dient, und sogar seine Artgenossen zu bewuss-
tem Verhalten wie Vernunft und Logik auffordert kann. Hingegen kann
es, mit der Erlaubnis Gottes, möglich sein, dass ein durch Gottes
Schöpfung entstandenes Lebewesen – so Gott will und wiederum mit
soviel Bewusstsein Er will – auf diese Weise handeln und kommunizie-
ren kann.
Die Lebewesen, die laut Evolutionstheorie kein Bewusstsein
haben, verfügen, wie aus den beiden Beispielen ersichtlich ist, in
Wahrheit über einen hohen Verstand. Wir können von den Darwinisten
vielleicht nicht erwarten, dass sie die Ausserordentlichkeit dieser
Situation verstehen, ausgenommen von denjenigen, die aufrichtig
überlegen und nach ihrem Gewissen handeln. Doch jemand der sagt,
dass er an Gottes Existenz und Seine Macht glaube, muss unbedingt
über Hinweise wie diese aus den Quranversen nachdenken. Denn die
Schöpfung durch Zufall, wie sie von den Evolutionisten behauptet
wird, existiert nicht. Dieser Zustand zeigt deutlich, dass die Evolution
keinen zu verteidigenden Aspekt besitzt.