Page 89 - Jesus kommt zurück
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                             W ER EVOLUTIONSSCHWINDEL


             hin, dass natürliche  Auslese die Grundlage der Theorie
             Darwins war.
                 Natürliche Selektion bedeutet die natürliche  Auslese. Sie
             sagt aus, dass diejenigen Lebewesen, die den natürlichen
             Verhältnissen ihrer Umgebung besser angepasst sind, erfolg-
             reich sein werden, indem sie überlebensfähige Nachkommen
             haben, während diejenigen die anpassungsunfähig sind, aus-
             sterben. Zum Beispiel werden in einem Rudel von Rehen, das
             der Gefahr von wilden Raubtieren ausgesetzt ist, diejenigen
             überleben, die schneller laufen können. Das ist wahr. Dieser
             Prozess wird jedoch niemals – unabhängig davon wie lange er
             fortdauert – die Rehe in eine andere lebendige Spezies verwan-
             deln. Die Rehe werden immer Rehe bleiben.
                 Natürliche  Auslese sondert lediglich die verkümmerten,
             schwachen und lebensunfähigen Individuen einer Spezies aus.
             Sie kann keine neue  Art, neue genetische Information oder
             neue Organe herstellen, sie kann ergo keine evolutive
             Weiterentwicklung verursachen. Darwin akzeptierte diese
             Realität, indem er äußerte: “Natürliche Auslese vermag nichts zu
             tun, solange sich keine vorteilhaften Änderungen begeben.”  16


                 Die Wirkung von Lamarck

                 Wie könnten diese “nützlichen Veränderungen” entstehen?
             Darwin versuchte, diese Frage mit der damals vorherrschenden
             Wissenschaftsmentalität seiner Zeit zu beantworten, indem er
             sich auf den französischen Biologen  Lamarck stützte. Laut
             Lamarck gaben Lebewesen die Charakterzüge, die sie sich
             während ihres Lebens angeeignet hatten, von einer Generation
             an die nächste weiter, und entwickelten sich auf diese Weise
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