Page 139 - Nur Liebe kann den Terror beenden
P. 139

HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)





                     UNSER PROPHET (S.A.W.S) ERMAHNTE DIE
                     GLÄUBIGEN LIEBEVOLL ZU SEIN
                     Worauf unser Prophet (s.a.w.s) vor allem Wert legte, war, dass
                sich die Gläubigen einander – ohne ein bestimmtes Interesse zu ver-
                folgen – mit von Herzen kommender Liebe mochten und keine
                schlechten Gefühle wie Haß, Wut oder Eifersucht füreinander emp-
                fanden. Dabei war er den Gläubigen das schönste Beispiel und er-
                teilte ihnen häufig Empfehlungen.
                     Eine Aussage, die Gott im Quran unserem Propheten (s.a.w.s)
                zu gebrauchen befahl, lautet folgendermaßen:

                     Das ist es, was Gott Seinen Dienern verheißt, die glauben
                     und das Rechte tun. Sprich: "lch verlange dafür keinen Lohn
                     von euch. Aber liebt dafür (euere) Nächsten." Wer eine gute
                     Tat begeht, dem werden Wir gewiß noch mehr an Gutem er-
                     weisen. Gott ist fürwahr verzeihend und erkenntlich. (Sure
                     42:23 – asch-Schura)
                     Einige der heiligen Hadithe über die Liebe, Freundschaft und
                Brüderlichkeit unseres Propheten (s.a.w.s) lauten folgendermaßen:
                     “Ein Gläubiger wünscht für sich selbst und für seinen gelieb-
                     ten Bruder.” 36

                     “Beschenkt euch, liebt euch. Schenkt euch Nahrungsmittel.
                     Dies resultiert in einer Erweiterung euerer Nahrung.” 37

                     “Besucht euch, beschenkt euch. Denn Besuch vernietet die
                     Liebe, ein Geschenk löst schlechte Gefühle im Herzen los und
                     wirft diese ab.” 38
                     “Seid nicht eifersüchtig aufeinander, haßt euch nicht, sagt
                     euch keine schlechten Worte, wendet euch nicht die Rücken
                     zu, hetzt nicht euere Freunde aufeinander. Die Diener Gottes
                     mögen Brüger sein.” 39




                                            137
   134   135   136   137   138   139   140   141   142   143   144