Page 55 - Nur Liebe kann den Terror beenden
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)





                nen durch die Lebensbedingungen zustande kommen, in denen
                sich diese Gruppen befinden. Der einzige Weg, zu einer korrekten
                Ansicht über den Islam zu kommen, ist, die Differenzen beiseite zu
                lassen und sich dem Quran zuzuwenden, in dem das Wesen der
                Islamischen Moral dargelegt ist und sich auf das Handeln unseres
                Propheten (s.a.w.s) zu besinnen.
                     Es ist ein großer Fehler, sich eine Meinung über den Islam und
                eine Gesellschaft von Muslimen zu bilden, ohne den Quran unter-
                sucht zu haben und ohne zu wissen, ob die Praxis dieser Muslime
                im Quran gutgeheissen wird. Die Betrachtung der Lebensart einer
                einzigen Muslimischen Gesellschaft kann einen Menschen sehr in
                die Irre führen, wenn er versucht, den Islam zu verstehen, und sich

                dabei Vermutungen hingibt. So ist es zuallererst notwendig, den
                wahren Islam zu lernen. Erst wenn der Islam seiner wirklichen
                Quelle entsprechend verstanden wurde, kann man sinnvoll diesem
                Maßstab entsprechend die in den unterschiedlichen Ländern der
                Welt gelebten Modelle betrachten. Dann werden zahlreiche
                Menschen, die glauben, die Islamische Religion zu kennen, viel-
                leicht zum ersten Mal in ihrem Leben Bekanntschaft mit dem wah-
                ren Islam machen.


                     Der Islam verbietet das Töten
                     unschuldiger Menschen

                     In der Islamischen Religion gilt das Töten eines unschuldigen
                Menschen als eine sehr große Sünde und eine Person, die einen hilf-
                losen Menschen tötet, wird sich im jenseitigen Leben großen
                Qualen ausgesetzt sehen:
                     ... wer einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord
                     begangen oder Unheil im Lande angerichtet hat, wie einer




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