Page 112 - Die Wunder des Koran
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                 Wenn die Winde diese Eigenschaft nicht besäßen, würden die
            Wassertröpfchen in der oberen Atmosphäre sich nicht bilden können
            und es würde keinen Regen geben.
                 Der wichtigste Punkt hier ist, dass diese kritische Rolle des
            Windes bei der Entstehung des Regens vor Jahrhunderten im Quran

            angegeben wurde, zu einer Zeit, als die Menschen sehr wenig über
            natürliche Phänomene wussten.
                 Die Rolle des Windes bei der Befruchtung der Pflanzen ist eine ande-
            re Kenntnis, die in dem Vers bezüglich der befruchtenden Eigenschaft des
            Windes mitgeteilt wird. Viele Pflanzen auf der Erde stellen den
            Fortbestand ihrer Spezies dadurch sicher, dass sie ihre Pollen durch den
            Wind verteilen lassen. Viele Samen-Pflanzen, Nadelbäume, Palmen, auch
            alle blühenden Pflanzen, wiesenartige Gräser werden durch den Winden
            befruchtet. Die Befruchtung erfolgt, in dem der Wind den Blütenstaub

            von den Pflanzen nimmt und ihn auf gleichartige Pflanzen weht.
                 Bis vor kurzer Zeit war es dem Menschen unbekannt, wie der Wind
            die Pflanzen befruchtet. Nachdem entdeckt worden war, dass auch die
            Pflanzen Geschlechter haben, wurde verstanden, dass der Wind eine
            befruchtende Wirkung hat. Auf diese Tatsache wird im Quran mit dem
            Vers "Und von Himmel senden Wir Regen herab und lassen jede herr-
            liche Gattung auf ihr sprießen." (Sure 31:10 – Luqman) hingewiesen.



                                DIE WUNDER DES QURAN
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