Page 303 - Die Wunder des Koran
P. 303
301
Bereits fünf Jahre nach der Veröffentlichung
von Darwins Buch "Der Ursprung der Arten", hat der
berühmte französische Biologe Louis Pasteur diese grundle-
gende Vorstellung der Evolution zunichte gemacht. Pasteur fasste
das Ergebnis seiner jahrelangen Arbeiten und Untersuchungen mit
den Worten zusammen: "Die Behauptung, dass Leben aus unbelebter
Materie entstehen kann, gehört unwiderruflich ins Reich der Fabeln." 173
Die Anhänger der Evolutionstheorie leisteten lange Zeit den
Erkenntnissen Pasteurs Widerstand. Spätestens jedoch, als die for-
schende Wissenschaft die komplizierte Struktur der Zelle eines Lebe-
wesens entdeckte, wurde die Ungültigkeit der Behauptung, das Leben
könne selbständig entstehen, deutlich.
Ergebnislose Bemühungen
im 20. Jahrhundert
Der erste Evolutionist, der im 20. Jahrhundert das Thema über den
Ursprung des Lebens behandelte, war der bekannte russische Biologe
Alexander I. Oparin. Er versuchte, mit einigen Thesen, die er 1930 for-
muliert vorgebracht hatte, zu beweisen, dass die Zelle eines
Lebewesens zufällig entstanden ist. Auch diese Arbeiten endeten
erfolglos und Oparin war gezwungen, einzugestehen: "Leider bleibt der
Ursprung der Zelle weiterhin eine unbeantwortete Frage, die in der Tat der
dunkelste Punkt in der gesamten Evolutionstheorie ist." 174
Die Evolutionisten, die Oparin folgten, versuchten Experimente
durchzuführen, durch die das Problem des Ursprungs des Lebens
gelöst werden könnte. Die Studie über den Ursprung des Lebens, die
die größte Anerkennung fand, ist ein Versuch, der unter dem Namen
Millers Experiment in die Annalen der Wissenschaft einging, der von
dem amerikanischen Forscher Stanley Miller im Jahr 1953 durchge-
führt wurde. Miller synthetisierte einige organische Moleküle (Amino-
Harun Yahya